Die Gräueltaten von Klaus Barbie, "Der Schlächter von Lyon"

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WARNUNG: Dieser Dokumentarfilm steht in einem pädagogischen und historischen Kontext. Wir tolerieren oder fördern keinen Hass gegen irgendeine Gruppe von Menschen, und wir fördern keine Gewalt. Wir verurteilen diese Ereignisse, damit sie sich nicht wiederholen. NIE WIEDER. Alle Fotos wurden gemäß den Werberichtlinien von YouTube zensiert.

Im Schatten der innerdeutschen Turbulenzen in der Zwischenkriegszeit tauchte eine Gestalt auf, deren Name zum Synonym für Grausamkeit und Terror werden sollte: Klaus Barbie. Geboren am 25. Oktober 1913 in Bad Godesberg, einem kleinen Ort in der Nähe von Bonn, wurden Barbies frühe Jahre von den Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs und den wirtschaftlichen Problemen geprägt, die die Weimarer Republik heimsuchten. Die Stadt Bad Godesberg, heute Teil von Bonn, sollte später Berühmtheit erlangen als Ort der Verhandlungen des Münchener Abkommens von 1938 zwischen Hitler und Chamberlain – eine grausame Ironie angesichts der Rolle, die einer ihrer Söhne in den kommenden Jahren spielen würde.

Der junge Klaus wuchs in einer bürgerlichen Familie auf, sein Vater Nikolaus war Lehrer und später Beamter. Das Haus der Barbies, wie viele andere in Deutschland zu dieser Zeit, spürte den Stich der nationalen Demütigung nach dem Vertrag von Versailles. Dieses Klima des Ressentiments und der wirtschaftlichen Not erwies sich als fruchtbarer Boden für den Extremismus, der später Klaus Barbies Leben bestimmen sollte. Die Hyperinflation von 1923, bei der der Wert der deutschen Mark so stark sank, dass Kinder mit Stapeln wertloser Banknoten spielten, hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck auf Barbies Psyche.

Als Kind wurde Klaus als intelligent, aber zurückgezogen beschrieben. Die strenge Disziplin seines Vaters und der Verlust seines Bruders durch Krankheit im Jahr 1923 prägten seine prägenden Jahre zusätzlich. Die Tragödie schlug erneut zu, als Nikolaus Barbie, der im Ersten Weltkrieg gekämpft hatte, 1933 an den während seines Militärdienstes erlittenen Verletzungen starb. Dieser Verlust, der im selben Jahr erfolgte, in dem Adolf Hitler an die Macht kam, markierte einen Wendepunkt im Leben von Klaus Barbie. Es hieß, Barbie habe sein Leben lang ein Foto seines Vaters in Uniform aufbewahrt, als Erinnerung an das militärische Erbe, das er zu bewahren und zu übertreffen suchte.

Im Alter von 20 Jahren, mitgerissen vom Nationalsozialismus, trat Barbie der Hitlerjugend bei. Seine Beteiligung an der NSDAP vertiefte sich rasch, und 1935 wurde er Mitglied des Sicherheitsdienstes (SD), der Geheimdienstorganisation der SS. Dies markierte den Beginn von Barbies Abstieg in die dunkelsten Ecken der Unterdrückungsmaschinerie des Dritten Reiches. In dieser Zeit traf Barbie erstmals auf Reinhard Heydrich, den Architekten des Holocausts, der einen bedeutenden Einfluss auf seine Karriere haben sollte.

Barbies Aufstieg durch die Ränge war schnell und gnadenlos. Er erwarb sich rasch den Ruf für seine Effizienz und unerschütterliche Hingabe an die nationalsozialistische Ideologie. 1937, im Alter von 24 Jahren, trat er offiziell der NSDAP bei und erhielt die Mitgliedsnummer 4.583.085. Sein Engagement für die Sache war total, und seine Vorgesetzten nahmen davon Notiz. Einer seiner frühen Mentoren, SS-Sturmbannführer Franz Six, bemerkte später: "Barbie hatte ein scharfes Gespür für Geheimdienstarbeit und eine kompromisslose Hingabe an unsere Sache. Er war für Großes im Dienste des Reiches bestimmt."



00:00 Die Geburt eines Schlächters
6:02 Klaus Barbies Blutiges Erbe in Lyon
17:07 Klaus Barbies Schattenleben in Bolivien
24:03 Die Gerechtigkeit Holt den Schlächter Ein

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