Kuh mit Kalb: Lohnt sich Mutterkuhhaltung auf der Weide? | Unser Land | BR

Kuh mit Kalb gemeinsam auf der Weide, das Kalb trinkt bei der Kuh am Euter. Wenn die Kälber erwachsen sind, kommen sie zur Schlachtung. So stellen sich Verbraucher idealerweise Landwirtschaft auf einem Bauernhof vor. Mutterkuhhaltung – so nennt sich dieser Betriebszweig. Doch ist diese Art, Rindfleisch zu erzeugen, rentabel?

Erika Sauer hat eine Leidenschaft: Rinder züchten. Sie hält eine besondere Rasse, nämlich das Rote Höhenvieh. Kühe auf der Weide mit ihren Kälbern, das ist das Idealbild bei Fleischrindern. Doch die Direktvermarktung in der nördlichen Oberpfalz ist schwierig, kaufkräftige Kunden wie in Großstädten sind rar. Mit Mutterkuh Weidehaltung ist nicht das große Geld verdient, sagt die Vorsitzende des bayerischen Fleischrinder Verbandes.

Ein Berufskollege, Karl Obermeier aus Freudenberg, hält Angus Rinder, ebenfalls in Mutterkuhhaltung. Die männlichen Kälber werden kastriert, der Landwirt vermarktet die Rinder als Ochsen. Die Obermeiers haben umgestellt auf Bio und Direktvermarktung. Sie haben ein eigenes Schlachthaus und bieten auch Burger Patties an.

Autorin: Birgit Fürst
Aus der Sendung vom 12.7.2024

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