Grandiose Bergtour in Österreich: Tristkogel (2.095 m) in Saalbach Hinterglemm

Rundwanderung zum Tristkogel (2.095 m) und zur Gamshag (2.178 m) im Talschluss von Saalbach Hinterglemm im Salzburger Land. Vorbei am Hochtorsee und über saftige Almwiesen.

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Hier geht's zur den Tourendaten mit GPS-Track: https://www.outdooractive.com/de/rout...

Wir starten unsere Tour in Hinterglemm. Mit dem Auto düsen wir bis zum Parkplatz in Richtung Talschluss. Ab da schnüren wir die Wanderschuhe und spazieren die 2,5 km in den Talschluss hinein. Hier könntet ihr auch mit dem Talschlusszug fahren. Der bringt euch stündlich zum hintersten Punkt des Tals, wo der größte Hochseilpark Europas, die Golden Gate Bridge samt Baumzipfelweg und der rasante Jump & Slide Park warten.

Danach wird es steiler. Wir folgen zuerst noch einige Meter einer breiten Forststraße, dann treffen wir auf einen schmaleren Wanderweg. Über eine hölzerne Brücke queren wir einen Gebirsgbach und erreichen schließlich eine weite Almfläche. Im Hintergrund rauschen Wasserfälle gen Tal und wir spazieren über saftig grüne Blumenwiesen nach oben.

Etwa 30 Minuten später sehen wir schließlich erstmals den Gipfel des Tristkogels. Nebelschwaden steigen rechts und links davon auf. Das schaut mystisch aus. Doch je näher wir kommen, umso dichter wird der Nebel auch. Und während wir uns die letzten Meter steil bergauf schlängeln, hat uns die Nebelsuppe regelrecht eingekesselt. Über einen schmalen Grat legen wir die letzten Meter zurück. Hier ist Trittsicherheit wichtig. Und dann stehen wir am Kreuz!

Es ist wohl eines der schönsten Gipfelkreuze, die ich bisher besucht habe. Leider können wir rundherum nichts sehen. Eigentlich hätte die Aussicht hier richtig gut sein können. Bei klarer Sicht kann man in die hohen Tauern schauen, Hochkönig und das Steinerne Meer gut erkennen & man hat einen imposanten Blick auf den Wilden Kaiser. Vielleicht habt ihr ja mehr Glück mit dem Panorama, wenn ihr da bald oben steht.

Wir haben zumindest noch eine zweite Chance, denn der Gamshag liegt noch auf dem Weg. Da wollen wir noch hoch. Vielleicht zieht es bis dahin ja wieder ein bisschen auf.

Auf dem Weg zu Gipfel Nr. 2 kommen wir am Hochtorsee vorbei. Hier hat der Nebel natürlich wieder seinen Reiz. Mystisch umspielt er das Ufer des klaren und ruhigen Bergsees. Wenn es ein paar Grad wärmer wäre, würde ich da nun reinspringen. Das Wasser schaut schon sehr einladend aus.

Von dort sind es noch 30 Minuten bis zum zweiten Gipfelsieg. Es geht nochmals steil nach oben. Dann erreichen wir das Gipfelkreuz. Die Sicht hat sich allerdings nicht gebessert. Im Gegenteil. Plötzlich zieht Wind auf. Für abends war Gewitter vorausgesagt. Das kommt wohl schon ein bisschen früher, so wie es wirkt. Also nichts wie runter. Über den Rundweg steigen wir ab ins Tal und kehren schließlich in der Lindlingalm ein. Hier sind wir keine Sekunde zu früh. Sobald wir am Tisch Platz nehmen und uns eine Kleinigkeit zu Essen bestellen, fängt es draußen an wie aus Eimern zu schütten. Glück gehabt!

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