Einzug Wallenstein in Memmingen 2016 Teil 1

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Memmingen um 1630 - Wallenstein zieht mit seinem Heer in die Stadt ein. Dies war kein freudiges Ereignis, sondern kam einer Besetzung der Stadt gleich. Erstaunt und erschreckt hatten sich die Bürger der Stadt auf Ratsbefehl „eingezogen gehalten“ in ihren Häusern. Und so fand der unmäßige Aufwand der einziehenden Masse keinen Beifall.

Für eine möglichst authentische Darstellung wird deshalb beim Einzug auf Flaggen- und Fahnenschmuck sowie Blechmusik verzichtet. Das Pfeifen und Trommeln der Soldatengruppen unterstreicht die eher ernste Stimmung – Jubel und begeistertes Winken sucht man vergeblich.

Der Einzug ist mit ca. 4.500 Mitwirkenden, etwa 300 Pferden und über 40 Wagen bis ins Detail kompromisslos historisch authentisch.
Wallenstein, sein Hofstaat und Bedienstete sowie seine Gästen, der dänische Prinz Ulrich mit dessen höfischer Gesellschaft werden begleitet von verschiedenen Gruppen als Tross. Kürisser, die schwere Reiterei, Pikeniere, die Infanterie, Musketiere, Artillerie und die Magyaren bilden unter anderen das beeindruckende militärische Aufgebot Wallensteins. Zudem wurde in damaliger Zeit ein Heer von vielem Gesindel begleitet. Bettler, Gaukler und Huren, aber auch rechtschaffene Marketender (fahrendes Händlervolk) erhofften sich einen Verdienst im Schatten der Krieger und Höflinge und belebten den Alltag.

Als „still und geordnet“ beschreibt ein historischer Augenzeuge Wallensteins Einzug, und so stellt er sich auch im nachempfundenen Schauspiel dar. Deshalb ist das gigantische Aufgebot jedoch nicht weniger eindrucksvoll und vermittelt authentisch die Stimmung in Memmingen um 1630.

Veranstalter: Fischertagsverrein Memmingen

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