Das Spiessrutenlaufen - Eine der brutalsten Strafen der Geschichte

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Das Spiessrutenlaufen oder Gassenlaufen ist eine Form der Bestrafung, bei der der bestrafte zwischen zwei Reihen von Menschen durchgehen muss, die auf ihn einschlagen oder einstechen. Heute wird der Ausdruck „Spießrutenlauf“ vor allem noch im übertragenen Sinn benutzt, wenn jemand einer Reihe von Anfeindungen oder unangenehmen Situationen ausgesetzt ist. Aber der Ausdruck Spiessrutenlaufen ist nicht nur sprachlich vielfältig verwendbar, sondern hält auch die Erinnerung an eine der brutalsten Strafen der Geschichte wach. Seinen direkten Ursprung hat das Spiessrutenlaufen / Gassenlaufen vermutlich im Spiessgericht der Landsknechte (auch bekannt als "Recht der langen Spiesse" oder Lanzengericht).


Bibliographie
Fiedler, Siegfried, Kriegswesen und Kriegführung im Zeitalter der Landsknechte (Heerwesen der Neuzeit, Abt. 1, Bd. 2), Koblenz 1985.
Möller, Hans-Michael, Das Regiment der Landsknechte. Untersuchungen zu Verfassung, Recht und Selbstverständnis in deutschen Söldnerheeren des 16. Jahrhunderts, Wiesbaden 1976.
Reiter-Zatloukal, Ilse, s.v. Standrecht, in: Enzyklopädie der Neuzeit.
Schmidt-Wiegand, Ruth, s.v. Spiessrutenlaufen, in: HRG Bd. 4, Sp. 1770f.



Quellen
Polybios, The Histories (V. 3), gr. / engl., hg. u. übers. v. Paton, Wiliam Roger, (LCL), 6 Bde., Cambridge Mass. 31960 (ND London 1926).
Fronsperger, Leonhard, Kriegsbuch, Frankfurt a. M. 1573.




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