Fliegerhorst Erlensee Airfield Y-91Hanau

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Der frühere Fliegerhorst Langendiebach war ein Militärflugplatz westlich von Langendiebach in Hessen, der von 1939 bis 2007 in Betrieb war. Die spätere Bezeichnung bei den US-Streitkräften war Hanau AAF (US Army Airfield).[1] Der ehemalige Flugplatz liegt westlich Langendiebachs. Ein Teil des Geländes gehört zur Gemarkung der nordwestlich gelegenen Stadt Bruchköbel. Im Südosten liegt der Nachbarort Rückingen, nach Süden und Westen hin schließen ausgedehnte Wälder an. Nach Norden grenzt das Gelände an landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Die größte Ausdehnung besteht in Nord-Süd-Richtung mit zwei Kilometern.


Fliegerhorst Langendiebach / Erlensee

Der Standort Langendiebach wurde eher zufällig gewählt; durch eine Notlandung in den dortigen Wiesen wurde man 1936 auf das Gebiet aufmerksam. 1937 begannen die Bauarbeiten, 1939 konnte der Fliegerhorst eröffnet werden. Er war Heimathorst der I. Gruppe des Kampfgeschwaders 55. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs diente der Fliegerhorst zur Schulung neuer Flugzeugführer für Lastensegler. Als die Front 1944 näher rückte, blieb der Fliegerhorst lange unerkannt, erst eine Erweiterung des Rollfeldes ließ die Tarnung auffliegen und der Standort wurde Ende 1944 bombardiert. Ju 88 des Nachtjagdgeschwaders 4 lagen hier seit Mitte 1944. Der Fliegerhorst war dadurch völlig zerstört, als ihn die Amerikaner am 29. März 1945 eroberten.



Hanau Army Airfield

Nach dem Krieg wurde Airfield Y-91, so die alliierte Bezeichnung bei Kriegsende, von den Amerikanern wieder aufgebaut, denn als Teil des Fulda Gap hatte er eine große strategische Bedeutung. So wurden dort Flugabwehrstellungen und Waffenlager aufgebaut. John F. Kennedy besuchte den Flugplatz am 25. Juni 1963. In Hanau Airfield waren 1991 über 6.400 Soldaten mit mehreren Helikopterstaffeln stationiert. Neben einigen UH-1 und UH-60 Transporthubschraubern waren die Haupteinsatzmuster AH-64 Kampfhubschrauber und OH-58 Beobachtungshubschrauber.

Mit dem Abzug der amerikanischen Truppen aus Deutschland wurde der Flugplatz 2007 aufgegeben. Das Gelände liegt seither brach.


Großbrand am 30. Juli 2015

Am Nachmittag des 30. Juli 2015 brach im früheren Offiziersclub/Post/Uhrenturmgebäude ein Dachstuhlbrand aus, der rasch auf das gesamte Gebäude übergriff. Trotz des Einsatzes von Feuerwehren aus dem gesamten Main-Kinzig-Kreis, aus Frankfurt sowie von Wasserwerfern der Polizei konnte nicht verhindert werden, dass das gesamte denkmalgeschützte Gebäude ausbrannte.

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