Yin Kalle: Warum keiner German Trap so verkörpert wie er || PULS Musikanalyse

Yin Kalle ist der Workaholic des Deutschraps. Mit seinem neuen Song “Baby Ja” hat Yin Kalle allein 2020 16 Singles veröffentlicht. Warum Yin Kalle aber aktuell auch einer der polarisierendsten Rapper ist, seht ihr in der PULS Musikanalyse.

Wer ist Yin Kalle?
Yin Kalle ist Anfang 20 und gehört mit Pashanim, Symba oder BHZ zur Generation des neuen Berliner Rap-Sounds. Yin Kalle hat aber schon 2016 die ersten Schritte im Rap-Game gemacht – damals noch als Karl oder KRL. Ab 2017 ist er dann als Yin Kalle unterwegs und seit 2019 arbeitet er mit seinem Kumpel und Producer KazOnDaBeat zusammen. Die gemeinsamen EPs “Kalle X Kaz” und “Kalle X Kaz 2” waren 2019 dann auch maßgeblich für Hype um den Yin Kalle-Sound verantwortlich. Auf dem KazOnDaBeat-Tape “Mood Swingz” erscheint 2019 auch der bisher größte Hit von KazOnDaBeat und Yin Kalle - “Lila Racks”.

Der Yin Kalle-Trademark-Sound
Yin Kalle beschreibt seinen Sound selbst als “German Trap”. Vorbild ist für Yin Kalle eindeutig der US-Trap-Sound von Playboi Carti, Lil Pump, Smokepurpp und Co., dazu kommt dann Yin Kalles verpeilter, leicht verschleppter Flow, der auch immer mit punkiger Scheiß-drauf-Attitude daherkommt. Bei Yin Kalle geht’s nicht um ausgefeilte Reimtechnik, krasse Produktionen oder Storytelling – der Vibe steht bei Yin Kalle über allem.

Warum Yin Kalle polarisiert
Yin Kalle fällt nicht nur durch seine weirde Persona auf, sondern auch mit seinem exzessiven Drogen- und Medikamentenkonsum. Es gibt kaum einen Song von Ying Kalle, in dem es nicht um Xanax, Benzos oder Codein geht und auch bei seinen Insa-Livestreams erlebt man Yin Kalle hautnah beim Konsum. Die Schattenseiten der Abhängigkeit spricht er dort zwar auch offen an, gleichzeitig feiert er in seinen Musikvideos aber genau diesen Drogen-Lifestyle vor seinen Fans ab. Bald steht Yin Kalles neues Tape an. Bleibt abzuwarten, ob Yin Kalle darauf langsam die Kurve in Sachen Drugtalk bekommt.

Wie steht ihr zu Yin Kalle und habt ihr schon Bock auf “Kalle allein zuhaus”? Schreibt’s in die Kommentare!

#PULSMusikanalyse #YinKalle #BabyJa
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Redaktion: Stefan Sommer, Fridolin Achten, Frederik Kunth, Philipp Laier, Max Stockinger
Kamera: Felix Holderer
Schnitt: Felix Holderer
Tonmischung: Axel Fischer-Neuschwander