Rotwildfütterung

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Nie im Leben hätte ich daran gedacht das ich nochmals die Möglichkeit bekomme drei Wochen täglich 4-5 Stunden unter Rotwild zu sein. Noch dazu bei der Fütterung von Thomas Tscherne. Mit enormen Feingefühl erreichte er, das sich sein Rotwild während der Notzeit bei der Fütterung auf etwa 1800 Meter, dem Menschen gegenüber völlig furchtlos verhält. Sobald aber im Frühjahr am Berg wieder frische Äsung vorhanden ist, ändert sich ihr Verhalten schlagartig und sie ziehen sich wieder zurück. Ich erlebte auch in den drei Wochen einen Wintereinbruch anfangs Mai mit einen halben Meter Neuschnee und das Wild kam vollständig zur Fütterung obwohl es im Tal schon ausreichend Äsung gegeben hätte. Das erreicht man nur mit einem über Jahre hindurch vertrauten Wildbestand und einer guten Saftfuttervorlage. Warum man diese Fütterung von Thomas immer wieder mit einem Streichelzoo in Verbindung bringt ist für mich nicht nachvollziehbar. Auch für mich war es immer überaus wichtig zu freilebenden Rotwild innigen Kontakt her zu stellen den man sich geduldig über Jahre erarbeiten muss. Nur zu jagen war für mich immer zu wenig. Wenn wir schon Rotwild durch unsere Beanspruchung ihrer Winterlebensräume im Bergland füttern müssen und das bis zu 180 Tage im Jahr sollte es selbstverständlich sein das es dem Betreuer gegenüber im Laufe der Jahre absolut vertraut wird. Die Erfahrung hat uns doch gezeigt das dieser sogenannte Wartesaaleffekt, wenn sich das Wild meist erst bei Dunkelheit zur Fütterung getraut zu Schälschäden führt oder bei kleinster Beunruhigung oder Wetterumschwüngen die Fütterung nicht aufsucht. Das Schälverhalten wird dadurch anerzogen und ist nur sehr schwer wieder zu korrigieren. Das genügend gute, Futterqualität der Winterjahreszeit angepasst verabreicht wird sollten wir nicht mehr diskutieren müssen. Aber anscheinend sind alle diese Erfahrungen in der heutigen Zeit nichts mehr wert und besonders in Staatlichen Revieren läuft alles darauf hinaus, dass man nur mehr Wälder ohne Wild haben will. Dafür wird bei den Staatsforsten aus fanatischer Leidenschaft auf alles geschossen. Auch mir wurde immer ein Tiergarten in der Höll vorgeworfen und alles wurde von den Staatlichen erschossen was mein Revier verließ, bis kein Wild mehr zu ihnen wechselte. Dafür gab es unglaubliche Anschuldigungen und Lügengeschichten über mich. Thomas scheint es hier ähnlich zu gehen. Ich jedenfalls habe diese drei Wochen sehr genossen mit diesem edlen vertrauten Rotwild aus dem Angertal.Rotwild

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