Das Kulturzentrum Kloster Malchow | b2medien 2022

Das Kloster Malchow vis-á-vis der Altstadt auf der anderen Seite des Malchower Sees schaut zurück auf eine mehr als 700jährige Geschichte.

Zahlreiche bauliche Zeugnisse aus diesen Jahrhunderten blieben erhalten und machen das Kloster Malchow zu einem überregional bedeutenden historischen Zeugnis mecklenburgischer Baukultur.

In den vergangenen Jahren hat es sich zu einem wichtigen Kulturzentrum für die Stadt Malchow und die gesamte Region der mecklenburgischen Seenplatte entwickelt.

Im ältesten erhaltenen Gebäude der Klosteranlage, dem ehemaligen Refektorium, präsentiert die Stadt Malchow Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken bedeutender Mecklenburger Künstler wie Rudolf Gahlbeck und Sieghard Dittner. Auch die wechselvolle Baugeschichte lässt sich dort entdecken.

In diesem Teil der Anlage lädt sowohl das Klostercafé als auch der Mauergarten zu einer Pause ein.

Ein Spaziergang entlang der Promenade führt zum Engelschen Garten, der mehr ein historischer Landschaftspark als ein Garten ist.

Ein Ort der Ruhe und Einkehr ist auch der denkmalgeschützte Kloster Friedhof.

„Kiek in un wunner di“ ist die plattdeutsche Aufforderung „Schau rein und wunder dich“. Im Kuriositäten- und Raritätenmuseum in der alten Remise des Klosters ist nicht nur schauen und staunen, sondern auch anfassen ausdrücklich erwünscht.

Die Aufbewahrung gefährdeter Instrumente und die Erforschung des regionalen Orgelbaus gehören zu den Aufgaben des Mecklenburgischen Orgelmuseums. In der Klosterkirche und dem benachbarten Pastorat vermitteln verschiedene Ausstellungen Wissenswertes über Geschichte und Funktion der Orgel sowie deren Bestand in Mecklenburg. Ein Orgelmodell darf sogar von den Besuchern selbst gespielt werden.

Wer gut zu Fuß ist, kann den neugotischen Turm der Klosterkirche besteigen und wird mit einem grandiosen Blick auf die Inselstadt Malchow und die mecklenburgische Seenlandschaft belohnt.

Herzlich Willkommen im Kulturzentrum Kloster!

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