»EL PUEBLO UNIDO – Erinnerung an den 11. September 1973« – OSVALDO PUCCIO

Oswaldo Puccio (*1952) stand am 11. September 1973 an der Seite Salvador Allendes, als die Bombardierung des Präsidentenpalastes begann. Nach einem Jahr im KZ auf der Isla Dawson konnte er über Rumänien in die DDR ausreisen. Er studierte und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin. 1984, noch während der Diktatur, kehrte Osvaldo Puccio nach Chile zurück und engagierte sich als Mitglied der Sozialistischen Partei im Widerstand. Nach der Rückkehr zur Demokratie bekleidete er verschiedene politische Ämter in wechselnden Regierungen. In Österreich, Brasilien und Spanien war er als Botschafter tätig. Fünf Jahre lang war er zudem Präsident der Salvador Allende Stiftung. In Vorbereitung ihrer Ausstellung »EL PUEBLO UNIDO« hatten Claudia Opitz und Sebastian Köpcke Gelegenheit, mit Oswaldo Puccio zu sprechen. Mehr Informationen: www.ok-projekt.de