Das Spermiogramm

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Memorandum Spermiogramm

Beim Spermiogramm handelt es sich um eine Untersuchung des Ejakulates, der Samenflüssigkeit. Die Diagnostik dient der Beurteilung der Zeugungsfähigkeit de Mannes.
Nach den Vorgaben des Laborhandbuches der WHO [World Health Organisation --Weltgesundheitsorganisation] wird die Spermaprobe auf Zahl, Beweglichkeit und Form der Samenzellen untersucht.

Von einer Normozoospermie, also einem Normalbefund, spricht man, wenn bei 2 ml Ejakulatvolumen 20 Mio. Spermien pro ml mit einer Gesamtbeweglichkeit von 50% bei 25% schneller vorwärts gerichteter Beweglichkeit (Motilität) und 15% Normalformen gemäß der 4.Ausgabe des Laborhandbuches vorliegen.

Die Motilität oder Beweglichkeit wird in 4 Kategorien von A-D unterteilt. In der Gruppe A werden die progressiv beweglichen Spermien zusammengefasst, die Gruppe B beschreibt die langsam beweglichen, die Gruppe C die ortsständig motilen und in der Gruppe D werden die immotilen oder unbeweglichen aufgeführt. Die Morphologie beschreibt das Aussehen bzw. die Form der Samenzellen.

Von einer Oligozoospermie ist dann die Rede, wenn weniger als 20 Mio. Spermien pro ml in der Samenflüssigkeit nachweisbar sind. Der Begriff Asthenozoospermie besagt, dass der Anteil (vorwärts) beweglicher Samenzellen zu gering ist. Von einer Teratozoospermie spricht man, wenn der Anteil normal geformter Samenzellen weniger als 15% beträgt. Sofern keine Spermien im Ejakulat nachweisbar sind, lautet die Diagnose Azoospermie.


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