Die grausame Geschichte der Hexenprozesse von Salem

Die Hexenprozesse in Salem (1692-1693) waren Teil einer größeren Hexenjagdwelle, die Europa und Amerika heimsuchte, wo Menschen beschuldigt wurden, einen Pakt mit dem Teufel eingegangen zu sein. Der Hexenwahn breitete sich besonders im 16. und 17. Jahrhundert aus, angetrieben von religiösen Konflikten zwischen Katholiken und Protestanten. Überraschenderweise war Spanien nicht das Zentrum der Verfolgung, sondern vor allem Deutschland und die Schweiz. In Salem, einem kleinen Dorf in Massachusetts, begannen Mädchen, Anfälle zu erleiden, und die Dorfbewohner glaubten, sie seien verflucht. Unter dem Druck von Prediger Samuel Parris und hysterischen Anschuldigungen wurden über 200 Menschen vor Gericht gestellt. 19 Menschen wurden gehängt, fünf starben im Gefängnis, und ein Mann, Giles Corey, wurde zu Tode gepresst.