Emler: Green Hospital – Nachhaltigkeit im Krankenhaus

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Green Hospital – Nachhaltigkeit im Krankenhaus
Tobias Emler, Universitätsklinikum Essen, Stabsstelle Medizinische Planung und Strategische Unternehmensentwicklung

Die Mission der Universitätsmedizin Essen ist der Weg zu einem nachhaltigen und grünen Krankenhaus, im Sinne der Patienten, Mitarbeiter und schlussendlich für uns alle.

Wichtig als Ausgangspunkt auf diesem Weg ist dabei zunächst das Verständnis, dass wir als hochspezialisiertes medizinisches Zentrum, welches ganzjährig für eine gesicherte Patientenbehandlung zur Verfügung stehen muss und damit im 24-Stunden Betrieb einen hohen Energie- und Ressourcenbedarf aufweist, als ressourcenintensiver Verbraucher gelten. Eine patientenorientierte Spitzenmedizin geht daher grundsätzlich einher mit einem hohen Energie- und Ressourcenverbrauch.

Es bedarf daher systemischer Ansätze, wie wir als Universitätsmedizin Essen seit 2015 mit der Umsetzung des Smart Hospitals verfolgen, um den Spagat zwischen Spitzenmedizin mit hohem Technisierungsgrad und ökologischer Nachhaltigkeit im Krankenhauswesen zu vereinen. Unser Krankenhaus der Zukunft arbeitet daher nicht nur menschenorientierter, sondern in der Summe auch deutlich effizienter als bislang. Diese Effizienzsteigerung ist verbunden mit weniger Reibungsverlusten, optimierten Prozessen und damit einem deutlich schonenderen Umgang mit Ressourcen als heutzutage. Die Digitalisierung führt somit automatisch zu positiven Abstrahleffekten zugunsten der Umwelt.

Umwelt- und Klimaschonung geht somit einher mit der künftigen Grundkonzeption des Gesundheitswesens: Smart Hospital bedeutet auch Green Hospital.

Zur Klima-Ringvorlesung 2024:
Wir wandeln uns! Klimawandel verstehen und gemeinsam handeln.
Die von Menschen verursachte Klimakrise birgt ein erhebliches Risiko für unsere Zivilisation. Was müssen wir als Gesellschaft und als Individuum lernen oder auch verlernen, um den globalen wie auch lokalen Herausforderungen angemessen entgegentreten zu können sowie ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Verhalten zu etablieren? Wie kann die Wissenschaft dabei unterstützend wirken und wie können wissenschaftliche Erkenntnisse zu nachhaltigem Handeln führen?
Diesen Fragen begegnen wir im vierten Jahr in Folge als UDE4future mit der durch das Rektorat der UDE finanziell unterstützten Ringvorlesung Wir wandeln uns! Klimawandel verstehen und gemeinsam handeln. Grundlage der Veranstaltungsreihe sind aktuelle Forschungsergebnisse und wissenschaftliche Überlegungen aus verschiedenen Disziplinen zu notwendigen Veränderungen, wobei vor allem der offene Dialog und die Diskussion zwischen Bürger:innen und Laien mit Expert:innen im Vordergrund steht. Dies wird durch die zusätzliche Präsenzveranstaltung des Klimadialogs in der Stadtbibliothek Essen unter Einbezug der Zivilgesellschaft sowie einer Onlinevorlesungsreihe, in der ebenfalls Raum für den Diskurs geschaffen wird, erfolgen.
Gemeinsam suchen wir nach Chancen und Möglichkeiten, die schon heute technisch möglich und zur sozial-ökologischen Transformation nötig sind. Denn die globalen Herausforderungen, denen wir uns durch den anthropogenen Klimawandel stellen müssen, bedürfen einer kollektiven Verhaltensänderung und neuer Bewertungsmaßstäbe und sind daher nicht nur akademische Fragestellungen, sondern vor allem gesellschaftliche. Daher braucht es in einer demokratischen Gesellschaft den Diskurs und die Erhaltung der Dialogs-Kultur, um ein gemeinschaftliches von der Breite der Gesellschaft getragenes Handeln zu erzielen.

Mehr Infos unter: https://www.uni-due.de/ude4future/rin...

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