Nabucco - Oper Dortmund

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Nabucco
Dramma lirico von Giuseppe Verdi
Libretto von Temistocle Solera

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Spielzeit 2017/18
im Opernhaus Dortmund
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Israel gegen Babylon, der Gott Jahwe gegen den Götzen Baal, der babylonische König Nabucco gegen den jüdischen Hohepriester. Und inmitten dieser entfesselten Feindschaften ein Dreieck von Liebenden. Fenena und Abigaille, die Töchter Nabuccos, lieben den Israeliten Ismaele. Als er seine Gunst der zarten Fenena schenkt – die im Gegensatz zu Abigaille eine leibliche Tochter des Königs ist –, verwandelt sich ihre Schwester in eine Bestie und wendet sich gegen alle, in denen sie ihre Feinde erkennt: Fenena, Ismaele, ihren Vater und ganz Israel. Sie ist bereit, ein ganzes Volk auszulöschen, um ihre Rache ins Werk zu setzen. Doch eine höhere Macht fällt ihr in den Arm.


Nabucco war 1842 Verdis erster echter Erfolg. Er traf die Italiener mitten ins Herz, die sich nach der Befreiung aus der babylonischen Gefangenschaft Österreichs und des Vatikans sehnten – der Gefangenenchor Va, pensiero ist bis heute die inoffizielle italienische Nationalhymne. Aber es war nicht nur der politische Kontext, der das Stück zum Klassiker machte. Verdi hat eine atemlose Handlung vertont, ein apokalyptisches Amalgam aus sich überstürzenden Ereignissen, unüberlegten Entscheidungen, wahnsinnigen Politikern, Fake News, religiösem Fanatismus und welterschütternden Liebesgefühlen. Eine Oper, die nie zur Ruhe kommt, eine Geschichte von Menschen, die nur Alles oder Nichts kennen und die mit alttestamentarischer Wucht triumphieren oder untergehen müssen.

BESETZUNG
Nabucco: Sangmin Lee
Ismaele: Thomas Paul
Zaccaria: Karl-Heinz Lehner
Abigaille: Gabrielle Mouhlen
Fenena: Almerija Delic
Oberpriester: Morgan Moody, Luke Stoker
Abdallo: Fritz Steinbacher
Anna: Ashley Thouret, Enny Kim
Mit den: Dortmunder Philharmonikern
Mit dem: Opernchor und Extrachor des Theater Dortmund
Mit der: Statisterie des Theater Dortmund
Musikalische Leitung: Motonori Kobayashi, Manuel Pujol
Regie: Jens-Daniel Herzog
Bühne: Mathis Neidhardt
Kostüme: Sibylle Gädeke
Chor: Manuel Pujol
Dramaturgie: Hans-Peter Frings, Georg Holzer
Regieassistenz: Paula Krapp
Bühnenbildassistenz: Emine Güner, Amelie Klimmeck
Kostümassistenz: Anne Wanders
Studienleitung: Thomas Hannig
Inspizienz: Alexander Becker, Ulas Nagler

Video: (c) trailerworks.de

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