MALLERSDORF-PFAFFENBERG (SR), Klosterkirche St. Johannes Evangelist - Vollgeläute

Описание к видео MALLERSDORF-PFAFFENBERG (SR), Klosterkirche St. Johannes Evangelist - Vollgeläute

Tonfolge: c¹-es¹-f¹-as¹ (Idealquartett)

Die vier Glocken im Südturm wurden 1948 von Johann Hahn in Landshut gegossen und bilden ein respektables Glockenquartett für die frühe Nachkriegszeit.

- -

Das Kloster Mallersdorf ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner und heutiges Mutterhaus der Armen Franziskanerinnen von der Heiligen Familie in Mallersdorf-Pfaffenberg.

Das St. Johannes Evangelist geweihte Kloster wurde 1107 durch Heinrich von Kirchberg, einen Ministerialen des Reichsstifts Niedermünster in Regensburg gegründet.

Romanische Kirchenbauten im 12., eine religiöse Blütezeit im 13. und die Kastler Reform im 15. Jahrhundert prägten das spätere Mittelalter. Die Abtei stand um die Mitte des 16. Jahrhunderts am Rand einer Auflösung. Im 18. Jahrhundert erlebte das Kloster noch einmal eine kulturelle, wissenschaftliche und religiöse Blütezeit.

Sie fand ihren Ausdruck in der Neugestaltung der Klosterkirche, die mit der Errichtung des künstlerisch herausragenden Hochaltars des Münchner Bildhauers Ignaz Günther ihren Höhepunkt fand. Das Thema des Altarauszugs entnahm Günther der Offenbarung des Johannes. Abgebildet ist die Erscheinung des Apokalyptischen Weibes, bekleidet mit der Sonne und einer Krone aus zwölf Sternen und ausgestattet mit Adlerflügeln. Sie flieht vor dem siebenköpfigen Drachen, der von Erzengel Michael mit seinem flammenden Schwert besiegt wird.

Weitere bedeutende Künstler, die an der Gestaltung der Kirche mitwirkten, waren Mathias Obermayr (Altäre), Martin Speer (Altarbilder), Christian Jorhan d. Ä. (Skulpturen an Kanzel und Orgel), Johann Adam Schöpf (Deckenfresko im Chor; 1741) und Matthias Schiffer (Deckenfresko im Kirchenschiff).

Bemerkenswert ist ebenfalls die Orgel (III/P/35), welche im Jahre 1985 von der Schweizer Firma Matthis im barocken Stil erbaut wurde.

Die von Mönchen geführte Lateinschule im Kloster auf dem Johannisberg genoss einen vorzüglichen Ruf. 1803 im Zuge der Säkularisation in Bayern wurde das Kloster aufgelöst. Die Güter wurden versteigert, die Klostergebäude ab 1807 als Amtsräume der Bezirksbehörden und als Dienstwohnungen genutzt.

Seit 1869 leben Schwestern einer Franziskanerinnen-Kongregation, der Ordensgemeinschaft Arme Franziskanerinnen von der Heiligen Familie, im Kloster Mallersdorf

(Quelle: www.wikipedia.de)

- -

Fotos und Tonaufnahme: unteroktav

Herzlichen Dank für die Ermöglichung der Aufnahme!

Комментарии

Информация по комментариям в разработке