Sachsens Versailles - Eine unvollendete Symphonie / BAROCKGARTEN GROßSEDLITZ / Doku HD

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Barockgarten Großsedlitz I Ordensfeste des Polnischen Weißen Adler-Ordens I Doku HD

Mit dem Erwerb von Großsedlitz durch August Christoph Graf von Wackerbarth begann zugleich die Geschichte der bedeutendsten Gartenschöpfung Sachsens.
Geboren 1662, war Wackerbarth 1685 als Page an den Dresdener Hof gekommen. Hier vermochte er bald die Aufmerksamkeit Kurfürst Johann Georgs III. zu erwecken. Kurz nach dem Regierungsantritt Augusts des Starken 1694 stieg er in höchste Ämter auf und gelangte damit zu großem Einfluss.
Mit dem Kauf des Geländes im Jahr 1719 gedachte sich der Graf einen Ruhesitz zu schaffen, den er von Dresden aus »in 2 Stunden sowohl zu Wasser als zu Lande« erreichen konnte. Neben einem abgebrannten Herrenhaus gehörten Scheunen, Ställe, Reiche, Lust-,Baum- und Krautgarten, Wälder sowie die Dörfer Groß- und Kleinsedlitz zu dem Besitz.
1723 erwarb schließlich August der Starke für 100 000 Taler den gesamten Besitz.
Unter den Bestimmungen des Kaufvertrages vom 30. Januar 1723 hat besonders die Forderung des Königs nach Geheimhaltung der Erwerbung Anlass zu mancherlei Vermutungen gegeben. Indes ist anzunehmen, dass man wohl dadurch einer Verärgerung der Stände wegen der angestrengten Finanzlage des Landes zu begegnen suchte, doch dürften ebenso die damals unsicheren politischen Verhältnisse in Polen eine Rolle gespielt haben.
Diente Pillnitz dem Spiel und der Unterhaltung, so war das im wildreichen Wald gelegene Moritzburg der Jagd gewidmet, während man Großsedlitz zum Ordensschloss für die Stiftungsfeste des polnischen Weißen Adlerordens erkor, das bis 1756 mindestens dreizehnmal stattfand.
Schwere Schäden erlitt der Garten während des Zweiten Schlesischen Krieges, als nach der Schlacht von Kesselsdorf im Dezember 1745 die den Preußen unterlegenen Österreicher und Sachsen dort kampierten. "Die Truppen ... bekamen weder Holz noch Brot und mußten unter freiem Himmel liegend Frost und Hunger leiden, welches Plünderung und Exzesse veranlaßten", besagt ein zeitgenössischer Bericht. Im Garten wurden Bäume zu Brennholz für die Lagerfeuer benutzt. Trotz der Schäden unterblieben danach größere Wiederherstellungsarbeiten. Noch schlimmeres Unheil brachte der Siebenjährige Krieg. Am Abend des 3. August 1756 hatten Fanfarenstöße zum letzten Mal den Abschluss eines "Ordensschießens" im Großsedlitzer Garten verkündet: Wenig später, am 29. August, fielen preußische Truppen unter Friedrich II. in Sachsen ein.
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