Fürst Heinrich XI. Reuß Älterer Linie / SOMMERPALAIS & Fürstlich Greizer Park / Doku HD

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Fürst Heinrich XI. Reuß Älterer Linie / Sommerpalais & Fürstlich Greizer Park / Doku HD

Heinrich XI. Reuß älterer Linie nahm vermutlich seinen gesellschaftlichen Aufstieg zum Anlass, den Innenausbau des bereits existierenden Schlosses zu verändern und so den angemessenen äußeren Rahmen zu schaffen, der der neuen Würde des Landesherren entsprach. Er wurde 1778 von Kaiser Joseph II. in den Reichsfürstenstand erhoben.
Der 1774 erworbene kleinere Papagei musste wahrscheinlich 1780 ersetzt werden. Dieses Mal kaufte er eine größere Art, einen fast dreimal so teuren Kakadu. Dennoch könnte er gerade den kleineren Vorgänger besonders ins Herz geschlossen haben. Er ließ nach heutiger Kenntnis zwar kein Porträt anfertigen wie bei seinen Hunden, aber möglicherweise ließ er ihn präparieren, denn in den Sammlungen auf Schloss Burgk – einer weiteren Residenz der älteren reußischen Linie, ist das Präparat eines Amazonas-Papageien erhalten.
Für den Fürsten unverzichtbar waren gute Pferde – sowohl als Reittiere als auch für die eigene Kutsche. Heinrich XI. be- saß zwei Reitpferde und zwei Paar Kutschpferde, also insgesamt sechs Pferde, für deren Anschaffung der Herrscher ebenso wie für die der Kutsche selbst aufkam. Heinrich XI. hat gealterte Pferde ausgetauscht, sicher um immer auf ausreichend leistungsfähige Tiere zugreifen zu können. Ausgesonderte Pferde wurden zugunsten der Privat-Schatulle verkauft.
Im Juni 1774 bezahlte Heinrich eine Lieferung von sechs Schock Schnecken – 360 Stück, und im Frühjahr 1781 ließ er sich gleich zwölf Schock kommen – 720 Stück. Angesichts von Heinrichs mehrmonatigem Frankreich-Aufenthalt während der Kavalierstour, der auch dazu diente, andere Sitten kennenzulernen, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um Weinbergschnecken handelte und diese für die fürstliche Tafel bestimmt waren.
Schnecken wurden offenbar aber nicht nur häufiger serviert, sondern deren Zucht oder Haltung geradezu kultiviert: Heinrich ließ also wahrscheinlich in einem schattigen Dickicht seines Gartens am Sommerpalais – eine Art Gehege anlegen, um die Schnecken auch zu halten und wahrscheinlich je nach Bedarf für die Tafel zu ordern.
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