Die Proletenpassion 2016

Inszenierung: Christine Eder
Musikalische Leitung: Gustav, Knarf Rellöm
Ausstattung: Monika Rovan
Video: Philipp Haupt
Tontechnik: Alexander Bossew
Mitarbeit : Anna Laner
Assistenz: Christina Lindauer

Mit: Claudia Kottal, Tim Breyvogel, Bernhard Dechant, Gustav, Elise Mory, Didi Kern, Imre Lichtenberger Bozoki, Knarf Rellöm, Oliver Stotz, Thomas Butteweg

0:20 Schmetteringe Intro
2:05 Was ist ein Prolet?
3:37 Wir Hatten Gräber
6:27 Die 70er
8:15 1.STATION- Die Bauernkriege
20:22 Die 70er (2)
22:17 Exkurs:Geld
26:02 2. STATION- Die Revolution der Bürger
39:10 Die 70er (3)
40:54 Exkurs 2: Kommunismus
47:30 3. STATION- Die Pariser Kommune
1:06:08 Die 70er (4)
1:07:47 4. STATION- Die Lehren der Kommune, gezogen in Russland im Oktober 1917
1:26:46 Die 70er (5)
1:28:22 5. STATION- FASCHISMUS
1:40:24 Die Dimitroff Rede
1:49:56 Die 70er (6)
1:51:52 Exkurs 3:Neoliberalismus
1:54.34 6. STATION Die (R)evolution des Marktes
2:00:36 Der Markt Monolog
2:05:00 Wir Lernen im Vorwärtsgehen


PRESSESTIMMEN:

Endlich! Endlich einmal nicht durch ein Übermaß an Ironie zerbrochenes Schulterzucktheater, endlich einmal keine gelähmte Ratlosigkeit, endlich einmal Mut zur klaren politischen Haltung (...)!
nachtkritik.de

Die ‚Proletenpassion‘ wirkt auf einmal wieder so mitreißend, dass man am liebsten gleich eine Revolution anzetteln würde.
Theater heute

Was den Abend wirklich groß macht, ist die Musik von Eva Jantschitsch und ihrer Band. Sie ist intensiv, expressiv, ja, auch pathetisch (...) Besonders packend: der sich fortwährend steigernde Monoton-Beat à la Velvet Underground in der ‚Ballade vom Glück und Ende des Kapitals‘.
Die Presse

Christine Eder hat sich die heimische Musikerin Gustav und den deutschen Elektroniker Knarf Rellöm ins Boot geholt, eine kluge Entscheidung: Die beiden lassen sowohl das Original anklingen, machen den Sound aber poppig-zeitgemäßer.
Profil

Eva Jantschitsch, als Kunstfigur Gustav eine Größe der Wiener Indiepop-Szene, hat, gemeinsam mit Knarf Rellöm, einem Vertreter der sogenannten Hamburger Schule, die Originalmusik der Klassenkampf-Kanzonen entschlackt (…). Und wenn sie mit ihrer kehligen, leicht brüchigen Stimme einsam die Melodie übernimmt, dann wird der domestizierte, mehrstimmige Schönklang der Schmetterlinge zur existenzialistischen Selbstbefragung mit ungewissem Ausgang.
Die Zeit