Schloss Rammelburg im Südostharz (Lost Places)

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Das Schloss Rammelburg (auch Burg Rammelburg oder nur Rammelburg) liegt im nach diesem benannten Ort Rammelburg in der Stadt Mansfeld in Sachsen-Anhalt. Es entstand durch einen schlossartigen Umbau beziehungsweise eine Erweiterung einer vorbestehenden mittelalterlichen Burg. Die Anlage ist unter der Bezeichnung „Burg“ und der Beschreibung „Schloss Rammelburg“ im Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt als Kulturdenkmal ausgewiesen.

Im Zuge der Bodenreform nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurde die Familie von Thurn und Taxis durch die Sowjetunion enteignet. Vorübergehend wurde das Schloss als Heim für Umsiedler und anschließend als Getreidespeicher genutzt. Von 1947 bis 1949 waren ein Lehrlingswohnheim und eine Meisterschule der Handwerkskammern des Landes Sachsen-Anhalt untergebracht. 1949 übernahm die Sozialversicherungsanstalt Sachsen-Anhalt die Rammelburg. Der Rat des Kreises des Kreises Hettstedt eröffnete im Schloss eine Tuberkuloseklinik. Von 1969 bis 1995 wurde Rammelburg als Rehabilitationszentrum für Jugendliche mit psychischen und physischen Beeinträchtigungen des Bezirks Halle genutzt, das ab 1990 als Reha-Klinik Rammelburg bezeichnet wurde.

1995 gab es zunächst Pläne, im Schloss ein Hotel zu etablieren. Ein Verkauf durch das Land wurde 1996 jedoch durch das Haus Thurn und Taxis gerichtlich unterbunden. Die Familie versuchte gerichtlich, einen Rückerwerb ihres ehemaligen und durch die Sowjets enteigneten Besitzes zu erwirken. Bis zur abschließenden gerichtlichen Klärung erging ein Sanierungsverbot. 1997 wurde der Antrag von Thurn und Taxis abgewiesen. Zu dieser Zeit betrug der geschätzte Sanierungsbedarf am Schloss etwa 30 bis 40 Millionen Deutsche Mark. Ab 1998 kam es zu Reparaturarbeiten durch das Land Sachsen-Anhalt. Die Dächer des West- und Nordwestflügels sowie des Südturms wurden mit Schiefer eingedeckt, teilweise von Schimmelpilz und Hausschwamm beseitigt und dortige Parkettböden restauriert. Ein Verkauf durch Versteigerung 1999 kam aufgrund eines Wasserschadens nicht zustande. 2017 waren die Eigentumsverhältnisse unklar. Der Investitionsbedarf wurde auf etwa 50 Millionen Euro geschätzt. (Wikipedia)

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