Gurkensaatgut gewinnen - Tipps von Sabrina

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Im heutigen Video zeigt euch Sabrina, wie man Gurken selbst vermehrt. Und sie erklärt, was es mit den Bezeichnungen „samenfest“ und „F1-Hybride“ auf sich hat.

Gurkensamen ernten
Für die Samenernte halbiert Sabrina die Gurken, darf dabei aber nicht zu tief schneiden, da die Samen sonst verletzt werden. Am besten nur vorsichtig die Haut anschneiden und die Gurkenhälften auseinander drehen. Die Samen kann man dann mit einem langen Löffel herausschaben. Die Samen umgibt eine gallertartige Substanz, die verhindert, dass die Samen bereits in der Frucht keimen. Diese Schicht muss entfernt werden, damit die Samen später keimen können. Das funktioniert durch die Nassgärung. Dafür die Samen in ein Glas geben und mit Wasser aufgießen. Das ganze 24 bis 48 Stunden bei Zimmertemperatur stehenlassen und in dieser Zeit mehrmals umrühren. Lösen sich die Samen vom Fruchtfleisch und sinken nach unten, ist die Gärung abgeschlossen. Taube Samen, also solche, die oben schwimmen, und das Fruchtfleisch abgießen. Anschließend müssen die Samen rasch trocknen, etwa in einem Kaffeefilter. An einem warmen Ort sind die Samen nach zwei Tagen trocken. Das funktioniert genauso mit anderen Gurken, aber auch mit Tomaten. Vermehren lassen sich allerdings nur samenfeste Sorten. Demgegenüber stehen die F1-Hybiden.

Was sind F1-Hybriden?
Bei der Hybridzucht möchte man die Eigenschaften zweier verschiedener Pflanzen kombinieren. Die eine Pflanze entwickelt beispielsweise große Früchte und die andere hat einen hervorragenden Geschmack. Für die Kreuzung müssen die Züchter sicherstellen, dass jede Elternpflanze reinerbig ist. Das funktioniert in der Regel über Selbstbefruchtung und über mehrere Generationen hinweg. Daher handelt es sich um Inzuchtpflanzen. Diese zwei „Reinzuchtlinien“ werden dann gegenseitig bestäubt und die Nachkommen auf die gewünschten Eigenschaften hin ausgelesen. Die Bestäubung muss kontrolliert erfolgen, damit sich keine unerwünschten Kreuzungen ergeben. Die erste Generation, die aus der gewünschten Kreuzung entsteht, ist die F1-Generation (Filial1 – Tochtergeneration). Wenn alles geklappt hat, vereint diese Generation die besten Eigenschaften beider Eltern. Allerdings lassen sich diese Pflanzen dann nicht sicher weitervermehren. Sie keimen zwar, haben aber in der zweiten Generation nicht mehr dieselben Eigenschaften der ersten Generation. Daher muss man jedes Jahr aufs Neue Saatgut kaufen. Im Querbeet-Garten setzen wir hauptsächlich auf samenfeste Sorten, die ihre Eigenschaften über viele Generationen erhalten.

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