Was ist ein Andachtsbildchen? - Erklärfilm über Andachtsbilder

Aktuelle Ausstellung zu Andachtsbildern in der Diözesanbibliothek in Rottenburg - Infos unter https://bibliothek.drs.de/

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Kapitel:
0:00 zu Heiligen beten
0:24 Anfänge des Andachtsbildchens
1:01 Umschwung durch Drucktechniken
1:45 Verwendungszwecke und Motive

Andachtsbildchen gibt es seit dem 14.Jh. Die zuvor existierenden Buchmalereien waren fest im Buch eingebunden und entsprechend nur mit dem gesamten Werk anzuschauen. Augenscheinlich entwickelte sich aber das Bedürfnis, Abbildungen heiliger Personen bei sich zu tragen und bei Bedarf zu betrachten.

Die ersten Einzelbilder entstanden in Klöstern. Diese waren aus besonderem Papier und aufwändig verziert. Mit der Weiterentwicklung der Drucktechniken, war es dann möglich, Bildchen in größerer Stückzahl herzustellen, etwa durch Kupferstecher oder später in Druckereien. Dadurch erfuhr das Andachtsbildchen eine „Umwandlung“. Es konnte Gedenkbildchen für verschiedenste Anlässe sein , wie Taufe, Kommunion, Priesterweihe, Andenken an Wallfahrtsorte u.v.m. Manche Andachtsbildchen kommen fürs Gebet oder Gesangbuch sogar ohne Bild aus. Der Zeitgeschmack bestimmte auch, was auf das Andachtsbildchen kam. Es gibt alles vom kitschigen Jesusbaby bis zum persönlichen Sterbebildchen mit dem Foto des Verstorbenen darauf.

Das moderne Andachtsbild führt uns wieder zurück zum ursprünglichen Zweck: Persönliche Andacht und Gebet.


Ein Film der Fachstelle Medien https://fachstelle-medien.drs.de/
und Diözesanbibliothek Rottenburg https://bibliothek.drs.de/




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