Höhlenbefahrung - Grotte de la Malatiere - Jura - Frankreich

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Am Pfingstsamstag den 03.06.2017 besuchen Yvonne, Maximilian, Volker und ich die Grotte de la Malatiere (auch Grotte de Bournois) im französischen Jura.
Ein mehrere Meter tiefer Einsturztrichter bildet den Zustieg in das rund 3 Kilometer lange Einzel-Höhlensystem. Am Schachtgrund geht es geräumig und rutschig schräg in die Tiefe, Geräumige, mehrere Meter durchmessende Gänge mit großen Sinterformationen werden durchlaufen, über- und unterklettert. Schließlich gelangen wir in die Kathedrale, den mit 5 Meter Breite und 15 Meter Höhe größten Höhlenraum. Hier führt uns links ein flacher Krabbelgang, ein sogenanntes Laminoir weiter, am Ende steil hinauf in den Salle Du Pilier, die Säulenhalle - auf der einen Hallenseite mit einer schönen, dicken Tropfsteinsäule vom Boden bis an die Decke und auf der anderen Hallenseite ein gewaltiger, mehrere Meter hoher Sinterklotz. Von hier führt abermals ein flaches Laminoir weiter, in welchem es schließlich rechts abgeht in einen Höhlenraum. Hier seilen wir zunächst rechts falsch in einen Schacht ab finden dann aber den richtigen Weiterweg links oberhalb des Abgrundes in einer kurzen Kriechstrecke. Eine aus mehreren Säulen und Wasserbecken bestehende, recht fotogene Sinterformation erwartet uns hier, dahinter links geht es weiter und wir richten eine seilgesicherte Traverse über ein Felsband, die Vire de Bournois ein. Am Ende des Felsbandes wird mittels fixen Seilstrippen zwischen Tropfsteinstümpfen in die Höhe geklettert zur engsten Stelle in diesem Höhlenteil, dem Durchschlupf in die neuen Teile, die Metro. Zunächst heisst es noch ein Pfütze hinter der Engstelle zu überwinden und einige Meter flachen Höhlenganges, dann ist der gewaltige Hauptgang der Höhle erreicht. Die Metro geht von hier links und rechts ab, wobei rechts der kürzere Teil ist und der Zugang in das tieferliegende, aktive System. Wir wenden uns links und erreichen sogleich die erste freistehende, Meterhohe Sinterfigur im geräumigen Höhlengang 2Metro", der den namensgebenden vergleichsweisen U-Bahntunnel locker übertrifft! Viele Besucher haben zwar das meiste Inventar zerstört, aber die gewaltigsten Formationen haben bis heute standgehalten und alle paar Meter erfreuen sie heute immer noch das Auge. Die Metro ist insgesamt 257 Meter lang und mit einigen Wasserbecken durchsetzt. Hier beenden wir dann die Befahrung und treten den Rückweg an.

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