Ehemalige Johanniter Heilstätte im Harz (Lost Places)

Описание к видео Ehemalige Johanniter Heilstätte im Harz (Lost Places)

Durch das Januarkapitel des Johanniterordens 1899 wurde der Bau einer Lungenheilstätte beschlossen. Es sollte eine zeitgemäße Lungenheilstätte für 60 weibliche Kranke entstehen. Als Bauplatz wurde der Südhang des Gipfelplateaus des 562 m hohen Ochsenberges ausgewählt – einsam inmitten dichten Fichtenwaldes gelegen im Dreieck zwischen den Orten Sorge, Benneckenstein und Hohegeiß. Insbesondere die klimatischen Verhältnisse des Ortes gaben den Ausschlag. Der Orden nahm bei einem Ortstermin in Sorge am 17. Juli 1899 das 45 Morgen große Grundstück in Augenschein, das schließlich auf 50 Jahre gepachtet wurde. Die Bauarbeiten gestalteten sich zunächst schwierig, da neben Rodungsarbeiten auch erhebliche Erdarbeiten erforderlich waren, um aus dem felsigen Berghang ein ebenes Bauplanum zu schaffen.

Mit Beschluss des Kuratoriums vom 8. Mai 1926 wurde das bisher auf 50 Jahre gepachtete Gelände angekauft. Ein Plan zum umfangreichen Ausbau der Heilstätte wurde genehmigt. Das Hauptgebäude bekam auf seiner Westseite einen großen Anbau, der Zimmer für 45 weitere Patientinnen und erstmals Raum für eine zusammenhängende ärztliche Abteilung bot. Die inzwischen zu klein gewordenen Behandlungsräume im Altbau wurden durch moderne Operationssäle in dem am 1. April 1927 bezogenen Neubau ersetzt.

Im Jahre 2018 befinden sich alle der Gebäude in einem Zustand des stark fortgeschrittenen Verfalls, Teile des Daches sind eingestürzt und nahezu alle Fenster sind zerbrochen, so dass die Witterung den Verfall noch weiter begünstigt. Die Gebäude enthalten keinerlei Einrichtungsgegenstände und auch sämtliche Wasser- und Elektroleitungen wurden im Zuge der Entkernung entfernt. Das Gebiet ist auf 30 Jahre verpachtet an ein Paar, welches Schlittenhunde züchtet und wird als "Lost Place Erlebniscamp" gern von Fotografen besucht. (Wikipedia)

Комментарии

Информация по комментариям в разработке