Hamburger Alsterschwäne ziehen ins Winterquartier

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Hamburg. Wenn die Alsterschwäne gehen, kehrt in Hamburg der Winter ein: Rund 40 Alsterschwäne sind in ihr Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich umgezogen. Bei gutem Wetter wurden die Tiere unter der Aufsicht des "Schwanenvaters" Olaf Nieß und der Wasserschutzpolizei mit vier Booten von der Binnenalster bis zur Rathausschleuse zusammengetrieben. "Alles ist reibungslos verlaufen, Ausreißer gab es in diesem Jahr keine", sagte Nieß, der schon seit 24 Jahren die Zugvögel betreut.

Mit Hilfe seines Teams zog Nieß die Tiere nach und nach aus dem Wasser und legte sie in die mit Stroh gepolsterten Boote. Füße und Flügel wurden mit Klettband fixiert. Danach wurden sie in einer 20-minütigen Bootsfahrt in ihr Winterquartier gebracht. Der Umzug aller 120 Tiere dauert insgesamt drei Tage und ist jedes Jahr nötig, da die Alster im Winter zufrieren kann. Dabei könnten die Vögel im Eis festfrieren, außerdem finde sie dann keine Nahrung mehr.

Deshalb verbringen die Hamburger Schwäne die kalte Jahreszeit auf dem Teich im Hamburger Stadtteil Eppendorf, der durch eine künstliche Strömung eisfrei gehalten wird. Der Legende nach hat Hamburg den Status als Freie Hansestadt nur so lange, wie es Schwäne auf der Alster gibt. Damit die Tiere auch die kalte Winterzeit überleben, richtete die Stadt bereits 1674 die Planstelle "Hamburger Schwanenwesen" ein, die bis heute die Zugvögel betreut. Ende März kehren die Schwäne wieder an die Alster zurück - und in Hamburg kann der Frühling beginnen.

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