Gehirn 2.0. – Wie der digitale Alltag unser Gehirn verändert

Описание к видео Gehirn 2.0. – Wie der digitale Alltag unser Gehirn verändert

Podiumsgespräch mit
PD Dr. Julia Brailovskaia, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universität Bochum
Prof. Dr. Martin Butz, Lehrstuhl für Cognitive Modeling, Fachbereich Informatik, Universität Tübingen
Prof. Dr. Martin Korte, Zelluläre Neurobiologie, TU Braunschweig
Dr. Alexandra Schröder-Wrusch, Vorstandssprecherin der „Institut für Arbeits- und Sozialhygiene Stiftung“
Moderation: Vera Linß, Moderatorin und freie Journalistin

Die Deutschen verbringen durchschnittlich acht Stunden am Tag vor einem Bildschirm, im Jahr 2021 waren es pandemiebedingt sogar zehn Stunden. Digitale Medien werden sowohl im Arbeitsalltag als auch im Privatleben exzessiv genutzt, u. a. für berufliche Termine per Videokonferenz, soziale Kommunikation, für Online-Shopping, Sportkurse oder auch digitales Zeitungslesen. Dieses Verhalten verändert unser Gehirn und seine Funktion, denn die veränderten Reize und Anforderungen stärken zwar manche der neuronalen Bahnen, andere wiederum werden geschwächt. Während einerseits z. B. ein höheres Maß an optischer Auffassungsgabe zu beobachten ist, reichen die Folgen auf der anderen Seite von verminderter Konzentrationsfähigkeit über ein erhöhtes Stress-level und digitale Ermüdung bis hin zu einer Zunahme psychischer Erkrankungen wie Depressionen.

Wie hat die Nutzung digitaler Technologien unser Denken und unser Fühlen in den letzten Jahren verändert? Wie viel kann ein Gehirn im digitalen Raum leisten? Welchen Einfluss hat der zunehmende Einsatz der Technologien auf unser berufliches Leistungsvermögen, insbesondere bei der jungen Generation, der „Digital Natives“? Und: Was bedeutet die weiter zunehmende Digitalisierung unseres Alltags für unsere psychische Gesundheit?

Комментарии

Информация по комментариям в разработке