2021 Audi A3 Sportback 40 TFSI e S-Tronic Fahrbericht Test Review Probefahrt Electric Drive

2021 Audi A3 Sportback 40 TFSI e S-Tronic Fahrbericht

Der 4,34 Meter lange, ohne Außenspiegel 1,82 Meter breite und 1,43 Meter hohe Kompakt-Audi präsentiert sich rein optisch im typischen Markengewand. Technisch ein solides Fahrzeug, Mc Pherson Federbeinachse vorne, 4-Lenker Hinterachse. Angetrieben wird die Vorderachse, gelenkt wird über eine elektromechanische Servolenkung und verzögert zunächst über die Rekuperation und anschließend über eine klassische Bremsanlage mit Scheibenbremsen. Geschaltet wird über ein 6-Gang Doppelkupplungsgetriebe.

Das Fahrzeug wird nun mit zwei unterschiedlichen Leistungsstufen angeboten. In beiden Versionen ist ein 1.4 TFSI verbaut. Der Vierzylinder-Benziner leistet 110 kW (150 PS) und gibt 250 Newtonmeter (Nm) Drehmoment ab. Den elektrischen Antrieb übernimmt eine permanent erregte Synchronmaschine. Sie weist gegenüber dem Vorgängermodell eine höhere Leistungsdichte auf, baut jedoch leichter und kompakter. Der Elektromotor liefert 80 kW (109 PS) sowie 330 Nm Drehmoment. Das ergibt im 40 TFSI e eine Systemleistung von 150 kW (204 PS) und 350 Nm. Der 45 TFSI e hingegen kommt auf 180 kW (245 PS) und 400 Nm. Den Kraftzuwachs haben die Audi-Entwickler mit einem Eingriff in die Software erreicht. Im Alltag macht sich das mit einem etwas knackigeren Antritt (Null auf Tempo 100 in 6,8 statt 7,6 Sekunden) sowie einer Höchstgeschwindigkeit von 232 km/h bemerkbar.

Die durchschnittliche Kilometerzahl der Autofahrten pro Tag in Deutschland soll statistisch weniger als 50 Kilometer betragen. Somit lassen sich die meisten Strecken rein elektrisch zurücklegen, wenn man das Gaspedal nur sanft streichelt, viel rekuperiert und sich vor allem innerstädtisch fortbewegt. Nach dem WLTP-Zyklus soll man rein elektrisch bis zu 67 Kilometer weit kommen, über die realen Verbräuche spricht Wolfgang gleich, kommen wir vorher zum Innenraum.

Dieser präsentiert sich digitalisert und aufgeräumt. Vorne und hinten gibt es ausreichend Platz. Die schwarze Hochglanzfläche in der Instrumententafel sowie schick gestaltete Türgriffen betonten die Qualität des Audi. Auf den nachhaltigen Sitzbezügen aus recycelten PET-Flaschen setzen Kontrastnähte Akzente.

Der Kofferraum fasst je nach Stellung der Rücksitzlehnen 280 bis 1.100 Liter. Auf Wunsch gibt es eine elektrische Heckklappe, die sich per Fußgeste öffnen und schließen lässt. Mit der optionalen Anhängerkupplung können beide TFSI e bis zu 1.400 Kilogramm (gebremst, bei zwölf Prozent Steigung) ziehen. Die Stützlast liegt bei 80 kg, die Dachlast bei 75 kg.

Der Akku speichert mit seinen 13 Kilowattstunden brutto, bzw. 10,4 kWh netto, fast 48 Prozent mehr als der eigene Vorgänger. Im Package ist die Hochvolt-Batterie unverändert geblieben, der Fortschritt resultiert aus der verbesserten Zellchemie. Der A3 Sportback TFSI e lädt allerdings nur mit maximal 2,9 kW Leistung, hier empfielt es sich also das Fahrzeug zu Hause oder bei der Arbeit an der Steckdose bzw. Wallbox zu laden. Serienmäßig zählen zwei Kabel zum Lieferumfang. Zum einen ist das ein kompaktes Ladesystem mit Kabel für Haushalts- und Industriesteckdosen. Außerdem gibt es ein Mode-3-Kabel mit Typ-2-Stecker für öffentliche Ladesäulen.

Wir sind den A3 Sportback 40 TFSI e S-tronic gefahren, stellt euch mal vor, die hätten das komplett hinten drauf geschrieben. Der Grundpreis für den A3 Sportback 40 TFSI e beträgt 38.440 Euro (19 Prozent MwSt.), der 45 TFSI e kostet ab 41.440 Euro. Reduziert werden die Preise jeweils um die Förderung in Höhe von 6.750 Euro. Die Serienausstattung umfasst außer den bereits genannten Features unter anderem Scheinwerfer in LED-Technologie, eine Zweizonen-Klimaautomatik, den Komfortschlüssel sowie Sportsitze und abgedunkelte Scheiben beim A3 Sportback 45 TFSI e.

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