Бриллиантовое счастье семьи Сидоренко | Das diamantene Glück der Familie Sidorenko

60 лет совместной жизни празднуют супруги Сидоренко. Вдвоём построили шикарный дом, вырастили сына и внуков, а их приусадебный участок является гордостью всего Актобе. Трудолюбие у музыкантов в крови – вот и на пенсии оба продолжают работать. Отличник просвещения СССР Нина Ивановна даёт частные уроки фортепиано, а лестницы и кованые изделия ручной работы 88-летнего Виктора Ефимовича украшают многие городские заведения.
Как не утратить интерес к жизни и сохранить семейное счастье? Об этом и рассказали герои этого фильма.
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Die Eheleute Sidorenko feiern 60 gemeinsame Lebensjahre. Die beiden haben ein luxuriöses Haus gebaut, einen Sohn und Enkelkinder großgezogen, und ihr Gehöft ist der Stolz von Aqtöbe. Der Film zeigt das echte Leben des tierliebenden Ehepaares. Die schweren 90er Jahre machten auch vor den Sidorenkos keinen Halt: Viktor bekam eine lange Zeit kein Gehalt, das Haus zu bauen war unter diesen Umständen sehr schwer und nur mit „Notverkäufen“ machbar. Daher sind die beiden besonders stolz auf ihr tolles Anwesen. Nina Iwanowa präsentiert in dem Kurzfilm ihren Blumen- und Gemüsegarten, der für die Eheleute viel Arbeit bedeutet, aber auch gleichzeitig wie ein Urlaubsort ist. Harte Arbeit liegt den Musikern im Blut, und so arbeiten beide auch im Ruhestand weiter. Die Arbeit nimmt so viel Platz im Leben der beiden ein, dass manchmal die lebenswichtige Nahrungsaufnahme hintenangestellt oder gar vergessen wird.

Die Vorfahren von Nina Sidorenko sind Deutsche aus dem Baltikum. Nina Sidorenko zeigt ihr Fotoalbum, in welchem sie Fotografien ihrer Verwandten, der Familie Schmidt, festhält. Gleichzeitig erzählt sie alte Geschichten, an die sie sich erinnert. Ihre Mutter war, wie sie selbst, eine Pädagogin, ihr Vater – ein Veteran des Krieges, welcher in Westkasachstan als stellvertretender Vorsitzender der Dienstelle für interne Angelegenheiten arbeitete. Aufgrund der Tatsache, dass seine Frau und deren Verwandte Deutsche waren, verweigerte man ihm den Status als General und die Verleihung von Dienstorden.

Das Ehepaar liebt Gäste und sie sind sich nicht zu schade, dafür stets einen gut gedeckten Tisch zu präsentieren. Hier treffen deutsche Kuchen auf Tschebureki und Plow. „Wenn ich koche oder etwas backe, dann kann ich mich entspannen“, so Nina Iwanowna. Ihr wurde früh beigebracht, wie man einen guten Haushalt führt und lecker kocht.

Die beiden sind aktive Mitglieder in der „Wiedergeburt“-Gesellschaft der Stad Aqtöbe. Nina Sidorenko führt dort oft Kochkurse durch, um der jüngeren Generation ihre Kochkünste weiterzugeben. „Uns hält unsere gemeinsame Nationalität zusammen“, erzählt sie, „wir kannten uns vorher alle gar nicht. Aber durch die Treffen in der ‚Wiedergeburt‘-Gesellschaft können wir voneinander viel lernen und Neues über unsere Kultur und Feiertage erfahren.“

Viktor Sidorenko ist ein begabter Handwerker. Er stellt verschiedene, nützliche Dinge aus Holz her. „Das sind Unikate; das macht niemand, das mache nur ich“, sagt er stolz. Aber auch Nina präsentiert in dem Film Dekorationen für das Haus, welche sie unter anderem in der „Wiedergeburt“-Gesellschaft selbst hergestellt hat.

Auch die Musik nimmt einen wichtigen Platz in der Familie ein. Nina Iwanowna ist mit verschiedenen Musikinstrumenten aufgewachsen und besuchte auch eine Musikschule.
Die Musik führte Viktor und Nina zusammen: Sie, eine Klavierlehrerin und er, ein Bajanist.
Heute gibt sie auch weiterhin privaten Klavierunterricht.

Der Film präsentiert eine tolle Liebesgeschichte und das Leben einer Familie mit deutschen Wurzeln, die ihre Traditionen bewahrt und diese an die jüngere Generation weitergibt.