Quiet Quitting: Gut leben statt gut arbeiten? | Sternstunde Philosophie | SRF Kultur

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«Quiet Quitting» wird in den sozialen Medien heiss diskutiert: Schluss mit Überstunden und extra Effort am Arbeitsplatz. Geleistet wird nur noch, was der Vertrag verlangt, also Dienst nach Vorschrift. Mehr zum Zug sollen Familie und Freizeit kommen. Steht ein grundlegender Wandel der Arbeitswelt an?

Themen in dieser Folge:
00:00 Die Corona-Pandemie als Auslöser-Ereignis für «Quiet Quitting» bei jüngeren Menschen?
16:45 «Quiet Quitting» nur ein «Bubble-Phänomen»?
23:14 Wie sollen wir Arbeit definieren?
41:46 «Quiet Quitting» als Form von Machtausübung?

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Den Begriff «Quiet Quitting» mit in die Welt gesetzt hat ein junger Mann auf TikTok. Er definiert «Quiet Quitting» so: «Du kündigst nicht deinen Job, arbeitest aber nicht mehr als dein Vertrag vorsieht. Arbeit ist nicht dein Leben, dein Wert als Mensch definiert sich nicht über deine Produktivität.»

Vor allem die Generation Z, aber auch die Millenials, wollen die Fehler ihrer Eltern nicht wiederholen. Das heisst: sich nicht im Job verausgaben oder sich über die Arbeit definieren. Wochenenddienste werden abgelehnt, nach Feierabend keine Anrufe mehr angenommen, auch nicht mehr ins Mail-Postfach geschaut. Plädiert wird für mehr Lebenszeit statt Konsum und Karriere, für eine ausgeglichene Work-Life-Balance. Workaholic möchte heute niemand mehr sein. Stattdessen sehnt man sich danach, die Welt zu bereisen und sich Sinnvollem zu widmen. Ein klassischer «Nine to Five»-Job? Uncool.

Steht der Arbeitswelt ein fundamentaler Wandel bevor? Ist es überhaupt vernünftig, am Arbeitsplatz nach Sinn zu suchen? Lebt es sich als «stiller Drückeberger» oder «stille Drückebergerin» vielleicht sogar besser? Oder ist «Quiet Quitting» nur das nächste Level der Wohlstandsverwahrlosung?

Am Philosophischen Stammtisch diskutieren Barbara Bleisch und Wolfram Eilenberger mit Şeyda Kurt, Journalistin, Kolumnistin und Autorin, und mit Konrad Liessmann, Philosoph und Essayist.

Sternstunde Philosophie vom 11.12.2022
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Sendungsverantwortliche:
Regie: Monika Odermatt, Redaktion: Claudia Zeltner, Jolanda Fazzone Produzent:in: Christine Schulthess, Leitung: Judith Hardegger, SRF 2022
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Die «Sternstunde Philosophie» pflegt den vertieften und kritischen Ideenaustausch und geht den brennenden Fragen unserer Zeit auf den Grund.

Die «Sternstunde Philosophie» schlägt den grossen Bogen von der gesellschaftspolitischen Aktualität zu den Grundfragen der Philosophie: Wer ist wofür verantwortlich, worin besteht die menschliche Freiheit, was bestimmt unseren Lebenssinn? Zu Gast sind Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft – Stimmen, die zum Denken anregen und unser Zeitgeschehen reflektieren und einordnen.
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Moderation:

Barbara Bleisch:   / barbarableisch  
Yves Bossart:   / bossart_yves  
Wolfram Eilenberger: http://www.wolfram-eilenberger.de/
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