Die Azubis von der Feuerwache Kaiserslautern

Описание к видео Die Azubis von der Feuerwache Kaiserslautern

"Rauchentwicklung im Tunnel. Eine Person vermisst." Ausbilder Michael Ufer verzieht keine Miene, als er in die Gesichter der Auszubildenden blickt. In drei Trupps aufgereiht kleben Benjamin Louis, Kutsal Özdemir, Marco Weissmann und die anderen zwölf Azubis mit großen Augen an seinen Lippen.

"Schlauch- und Wassertrupp zur Wasserversorgung. Angriffstrupp zur Erkundung. Vor!" Die jungen Männer und Frauen schwärmen aus. Keiner ahnt, dass ihnen eine der anstrengendsten Übungen ihrer Ausbildung bevorsteht. Dass sie bleischwere Schläuche durch einen nur meterhohen aber hunderte Meter langen Tunnel wuchten müssen. Dass aus einer vermissten Person plötzlich zwei werden. Und dass sie am Ende vor Erschöpfung kaum noch gerade gehen können. "Es ist enorm wichtig, dass die Auszubildenden ihre persönlichen Grenzen kennen lernen. Physisch wie auch psychisch. Nur so können sie im Realeinsatz richtig handeln und Menschenleben retten. Und sei es nur ihr eigenes", weiß Michael Ufer.

Die Atemschutzbelastungs-Übung im Tunnel ist nur eine von zahlreichen Übungen und Prüfungen, die die Auszubildenden während der fünfmonatigen Grundausbildung bei der Feuerwehr Kaiserslautern überstehen und bestehen müssen. Daneben werden sie Eingeklemmte aus verunglückten Autos befreien, sich freihängend vom 80 Meter hohen Rathaus abseilen, bei Nullsicht Personen aus einem rauchenden Gebäudekomplex retten, brennende Container löschen, unzählige Drehleitern hinauf klettern und das Rettungsschwimmabzeichen sowie das Deutsche Feuerwehrfitnessabzeichen bestehen müssen. Erst wenn sie nach fünf Monaten die Abschlussprüfung schaffen, haben die Lebensretter von morgen die erste Hürde ihres neuen Berufes gemeistert. Ein Beruf, der Körper und Geist fordert wie kaum ein anderer sonst.

Комментарии

Информация по комментариям в разработке