Bamberg (D), Die Glocken der ev. Kirche St. Stephan, Hauptgeläut (Gl.1-9) und Plenum (Gl.1-10)

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In diesem Video wird das Geläut der evangelischen Kirche St. Stephan in Bamberg präsentiert.

Töne: cis' fis' gis' ais' h' cis" dis" fis" gis" ais"

Ablauf:
1. 0:00-6:00 Hauptgeläut (Gl.1-9) mit Impressionen der Kirche
2. 6:00-8:40 Plenum (Hauptgeläut + Gl.10 (h'))
3. 8:40-14:06 Hauptgeläut (Gl.1-9)

Bamberg ist eine kreisfreien Stadt mit rund 80.000 Einwohnern im bayrischen Regierungsbezirk Oberfranken in Bayern, Deutschland. Aus der historischen Altstadt, welche zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, ragt am Rande auf einen der Hügel die evangelische Kirche St. Stephan (Stephanskirche) in den Himmel. Sie ist seit 1808 die evangelische Hauptkirche von Bamberg und stellt bedingt durch ihre Vorgeschichte als katholische Kirche eine der wenigen evangelischen Kirchen da, die vom Papst geweiht wurden.

1007/09 wurde durch den Bischof Eberhard I. von Bamberg ein Kollegialstift gegründet, in dessen Verbindung die erste Stephanskirche errichtet wurde. Dieser romanische Kirche wurde 1235 um den Turm, der noch heute erhalten ist ergänzt. Im 17. Jahrhundert wurde die romanische Kirche abgebrochen und der heutige Kirchenbau in zwei Phasen erbaut. Zunächst wurde der Chor 1628 durch den Baumeister Giovanni Bonalino erbaut. Bedingt durch den dreißigjährigen Krieg wurde das Quer- und Langhaus erst von 1678-1681 durch Antonio Pentrini vollendet. Im Jahr 1803 wurde die Stiftskirche St. Stephan säkularisiert. 1808 wurde die katholische Kirche zu einer evangelischen Kirchen.
Zur Ausstattung der Kirche gehören unter anderem der Hauptaltar und die Orgel.

Im Turm der Kirche hängt ein zehnstimmiges Geläut im Motiv eines Erweiterten Westminstermotives. Es gehört zu den größten Geläuten der Stadt Bamberg. Dabei bilden die neun modernen Glocken, welche in den beiden Glockenstuben des Kirchturms hängen das Hauptgeläut. Sie wurden 1961 von Friedrich Wilhelm Schilling (FWS) in Heidelberg gegossen und erklingen in unterschiedlichen Kombinationen zu den jeweiligen Anlässen/Gottesdiensten. Glocke 10 (h') wurfe von einem unbekannten Gießer im 14. Jahrhundert gegossen, hängt in der Turmlaterne und dient als Sologlocke zum Vaterunser. Im Video wurde sie hinzugeschnitten um einen Klangeindruck zu erhalten. Zu besonderen Anlässen erklingt sie auch mit den anderen neun Glocken zusammen. Bedingt durch ihren Läuteort in der Turmlaterne geht sie allerdings im realen Klangeindruck, den es schon mehrfach auf YouTube zu hören gibt, unter. Deshalb soll diese Simulation einmal einen ausgeglichenen Eindruck darstellen.

Daten der Glocken: Ton, Gussjahr, Gießer, Gewicht, Durchmesser

Gl.1 cis'±0 1961 FWS (Heidelberg) 2.145kg 1467mm

Gl.2 fis'±0 1961 FWS (Heidelberg) 1.051kg 1157mm

Gl.3 gis'±0 1961 FWS (Heidelberg) 753kg 1029mm

Gl.4 ais'±0 1961 FWS (Heidelberg) 516kg 912mm

Gl.5 cis"+1 1961 FWS (Heidelberg) 446kg 845mm

Gl.6 dis"±0 1961 FWS (Heidelberg) 310kg 753mm

Gl.7 fis"-1 1961 FWS (Heidelberg) 181kg 627mm

Gl.8 gis"±0 1961 FWS (Heidelberg) 127kg 558mm

Gl.9 ais"+1,5 1961 FWS (Heidelberg) 88kg 492mm

Gl.10 h'+3 14.Jahrhundert unbekannter Gießer 200kg 704mm

Quellen: eigene Fotos und Aufnahmen, Wikipedia

Aufnahme: 14. Juli 2024 um 9.22Uhr zum gesonderten Gottesdiensteinläuten anlässlich des Heinrichsfest zum tausendjährigen Jubiläum

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