Fortschrittsverlust(e) – mit Aleida Assmann und Andreas Reckwitz

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Gespräch im Rahmen des Salon Sophie Charlotte "Aufklärung 2.0" am 13.5.2023 in der BBAW.

Epochen und Gesellschaften unterscheiden sich auch durch ihren Umgang mit existenziellem Verlust voneinander – dem Verlust von Leben, Identität oder körperlicher und seelischer Unversehrtheit. In modernen und insbesondere spätmodernen Gesellschaften mitsamt ihres Fortschrittsversprechens ist der Umgang mit Verlusten durch zusätzliche Besonderheiten gekennzeichnet. Welche Verluste sind angesichts der gezielten und kontinuierlichen disruptiven Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft überhaupt als solche anerkannt? In welchem Spannungs­verhältnis stehen dabei individuelle und kollektive Verlusterfahrungen? Und welche Verwerfungslinien sind zu erwarten, wenn die Utopie einer Gesellschaft ohne Verluste, Leid und Trauer sich als unerreichbar herausstellt? Diese Fragen stehen im Zentrum des Gesprächs zwischen Akademiemitglied Aleida Assmann (Literaturwissenschaftlerin, Universität Konstanz) und Andreas Reckwitz (Soziologe, HU Berlin), moderiert von Shelly Kupferberg.

In Kooperation mit Villa Aurora & Thomas Mann House e. V.

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00:00 Moderation Alena Buyx, Vorsitzende des Deutschen Ethikrats
02:10 Begrüßung: Jakob Scherer, Geschäftsführer Villa Aurora & Thomas Mann House e. V.
04:27 Beginn der Diskussion

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