Leilachspitze 2.274m - eine anspruchsvolle und lange Überschreitung in den Allgäuer Alpen

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Die Leilachspitze ist mit ihren 2.247m Höhe der höchste Gipfel der Vilsalpseeberge. Die Besteigung der Leilachspitze und deren Überschreitung in Richtung Lachenspitze erfordert viel Kondition, Orientierungssinn, absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Gerade im Gipfelbereich ist der feinschottrige Untergrund und die leichte Schrofenkletterei nicht zu unterschätzen.

Der Aufstieg beginnt am Wanderparkplatz, mit einer Spendenbox für die Bergwacht, im kleinen Ort Rauth, oberhalb des Gaichtpasses. Zuerst führt ein breiter Fahrweg in Richtung Birkental. Hier ist zu empfehlen das Radl dabei zu haben. Die Schilder weisen das Gipfelziel von hier aus mit ca. 5 Std. aus, also eine echte Herausforderung an die Kondition. Immer der Beschilderung folgend zweigt ein schmaler Pfad nach ca. 2,5km vom Fahrweg ab und führt in Richtung Krottental. Links des Weges fallen die Graswände steil hinab zum Weißenbach, ein kleiner, steigähnlicher Bereich, mit teilweiser Sicherung, quert das Krottental und verläuft weiter ins Birkental.

In leichtem Auf und Ab durch einen herrlichen Bergwald biegt der Weg nach links ab über eine kleine Brücke, über den Weißenbach und der eigentliche Aufstieg beginnt. Steile und flachere Passagen wechseln sich ab. Im Schutze des Bergwaldes steigen wir gut 600 Hm nach oben. Auf etwa 1.800m Höhe öffnet sich der Bergwald und der Weg führt auf ein weites Kar unterhalb der mächtigen Wände der Leilachspitze. Den Wegweiser folgend verläuft der Weg zunächst in steilen, kurzen Kehren über eine Wiese, dann in einer Rinne hinauf auf den nördlichen Rücken. Auf dem Rücken öffnet sich der beeindruckende Tiefblick in das Birkental. Linker Hand geht es, nun weit weniger steil, die letzten 130 Hm hinauf zum eisernen Gipfelkreuz. Der schottrige Untergrund und die steil ins Birkental abfallenden Schrofenwände fordern auf diesem Abschnitt immer noch höchste Konzentration. Schließlich ist nach einer kurzen Klettereinlage der Gipfel erreicht. Auf dieser Tour gibt es wenige bis keine installierten Hilfsmittel wie Drahtseile oder ähnliches. Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Erfahrung in der Orientierung im alpinen Gelände sind sehr wichtig, da es teils weglos und ohne Markierungen nach oben geht. Der schottrige Untergrund im Gipfelbereich erschwert nicht nur den Auf- sondern auch vor allem den Abstieg.

Der Abstieg führt in südwestlicher Richtung, der Lachenspitze entgegen. Zunächst ist der sehr steile Weg noch gut zu erkennen, dann sind sehr wenige rote Markierungen in der Schuttrinne. Nach ca. 100 Hm auf schottrigen, teils scharfen Fels, ist der anspruchsvollste Teil des Abstiegs bewältigt und das Auge hat wieder für den Blick auf die Krottenköpfe Zeit, wobei einer bestiegen werden kann, Steinmandl geben Orientierung. Der weitere Wegverlauf in Richtung der Krottenkopfscharte ist purer Genuss. Eine wunderschöne Höhenwanderung, die immer wieder der Blick ins Lechtal frei gibt. An der Krottenkopfscharte gabelt sich der Weg. Rechts beginnt der Abstieg ins Birkental, geradeaus kann mit einer Zeitangabe von 45 Minuten die Lachenspitze 2.126m noch in die Tour mit eingebaut werden. Beide Wege treffen sich auf Höhe des östlichen Lachenjochs 1.915m wieder. Wer die Lachenspitze nicht „mitnehmen“ möchte geht das schöne Krottental zurück zum Parkplatz in Rauth.

Die Aufstiegszeit ist mit ca. 5-5,5 Std. zu kalkulieren. Der Abstieg ist je nach Können mit ca. 3,5-4 Std. zu rechnen.

Zum Hinweis: Bergsteigen ist gefährlich. Eine Bergtour ist immer wetterabhängig. Also immer vorab sich über Wetter und Bedingungen informieren. Trittsicherheit im Steil-, Gras- , Fels-, Schrofen-, Schnee- und Eisgelände, Orientierungssinn, Schwindelfreiheit und eine gute Kondition sind Grundvoraussetzung und für eine Besteigung dringend erforderlich.

Musik von Youtube:    / @sigisbergtouren  

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