5 Fakten über die Hexenverfolgung | MrWissen2go | Terra X

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Ende des 17. Jahrhunderts ist die große Welle der Hexenverfolgungen eigentlich schon vorbei. Doch nach wie vor gilt: Wer zum Beispiel von Nachbarn als Hexer oder Hexe beschuldig wird und in die Fänge der Hexenjäger gerät, ist kaum noch zu retten.
Häufiger Grund für die Hexenverfolgung ist, dass Sündenböcke gesucht werden für tragische Ereignisse im privaten oder öffentlichen Bereich. Zudem glaubten die Menschen damals noch an Magie, an übernatürliche Kräfte. Und Hexerei war für alle damaligen Zeitgenossen ein real existierendes Verbrechen, das genauso bestraft werden musste wie Mord oder Diebstahl.
Mitte bis Ende des 16. Jahrhunderts kommt noch die so genannte „kleine Eiszeit“ dazu. Schlechte Ernten, Teuerungen, Hunger und Viehsterben sind die Folge. Die Klimaveränderung deuten viele als das Werk böser Mächte. Wetterzauber gehört daher zu den häufigsten Anklagen in Hexenprozessen. Aber es kommt schlimmer: Der Dreißigjährige Krieg verwüstet große Teile des heutigen Deutschlands. Die schlechte Ernährungssituation, die gnadenlose Zeit und das erlebte Leid lassen die Menschen verrohen. Am Ende sind es die Gelehrten der Aufklärung, die auch das Ende der Hexen-Prozesse bringen. Sie stellen Kriterien auf, die es erlauben, Wissen von Aberglauben zu unterscheiden. Die letzte legale Hinrichtung einer Hexe findet 1782 in der Schweiz statt. Sie markiert das Ende eines Massenwahns, dem rund 50.000 Menschen in Europa zum Opfer fielen.

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit
Gruppe 5.

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