Lippe ... wie es Früher war

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Hier mal alte Videoaufzeichnungen aus meiner Heimatregion Lippe.
Zunächst war das Fürstentum Lippe ein zum Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis zählendes Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es überdauerte das Ende des Reiches für kurze Zeit im Rheinbund, bestand im 19. Jahrhundert im Deutschen Bund und im Deutschen Reich fort und wurde 1919 in den Freistaat Lippe umgewandelt.

Der Freistaat Lippe trat als parlamentarische Demokratie 1918 an die Stelle des Fürstentums Lippe. Es war in der Zeit der Weimarer Republik ein Land des Deutschen Reiches, wurde 1933 vom NS-Regime gleichgeschaltet und ging 1947 im Land Nordrhein-Westfalen auf.

Der Kreis steht in der Tradition des früheren Territoriums im Heiligen Römischen Reich und des späteren deutschen Bundesstaates Lippe. Die im 12. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnten Herren zur Lippe bauten hier ihr Herrschaftsgebiet auf, wurden 1529 zu Reichsgrafen und 1789 zu Reichsfürsten erhoben. 1815 trat Lippe dem Deutschen Bund bei und war von 1871 bis 1945 Gliedstaat des Deutschen Reiches, seit 1918 als Freistaat. Seit 1932 bestanden als Verwaltungseinheiten die Kreise Detmold und Lemgo, denen 1934 auch die zuvor kreisfreien Städte Detmold und Lemgo zugeordnet wurden.

Am 21. Januar 1947 wurde der Freistaat Lippe durch die Militärverordnung Nr. 77 der britischen Besatzungsmacht mit dem Land Nordrhein-Westfalen vereinigt. Am 1. April 1947 wurde aus dem westfälischen Regierungsbezirk Minden und Lippe der neue Regierungsbezirk Minden-Lippe mit Sitz in Detmold gebildet (ab 2. Juni 1947 Regierungsbezirk Detmold). 1949 traten die vom nordrhein-westfälischen Landtag am 5. November 1948 verabschiedeten Gesetze – aufbauend auf den sogenannten Lippischen Punktationen – zur Regelung der Vereinigung des Landes Lippe mit dem Land Nordrhein-Westfalen in Kraft, woraufhin der Landesverband Lippe gebildet wurde. Die Gemeinden Lipperode und Cappel wurden dem Kreis Lippstadt zugeordnet.

1969 und 1970 erfolgte eine Neugliederung der Gemeinden in den Kreisen Lemgo (am 1. Januar 1969 durch das Lemgo-Gesetz) und Detmold (am 1. Januar 1970 durch das Detmold-Gesetz). Aus ehemals 168 selbständigen lippischen Städten und Gemeinden wurden 16 Städte und Gemeinden gebildet. Die Stadt Lügde und die Gemeinden Harzberg und Kempen-Feldrom fielen dem Kreis Detmold, die lippische Exklave Grevenhagen dem Kreis Höxter zu. Im Bielefeld-Gesetz wurden die bisherigen Kreise Lemgo und Detmold mit Wirkung von 1. Januar 1973 zum Kreis Lippe mit Sitz in Detmold zusammengelegt.

Dieser Kreis stimmt in seiner territorialen Ausdehnung weitgehend mit der ehemaligen Herrschaft/Grafschaft/Fürstentum und Land Lippe überein und kann daher auf eine annähernd 900-jährige kontinuierliche Geschichte zurückblicken und kurz als „Lippe“, beziehungsweise als das „Lipperland“ aufgefasst werden.

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