Es gibt kaum einen entspannteren Urlaub als Hausboot fahren in Irland. Mit gerade einmal 12 km/h durch die Landschaft tuckern, die Naturvorzüge der buchstäblich grünen Insel genießen. Mehr Schafen und Kühen begegnen als Menschen, und wenn doch – dann handelt es sich mit größter Wahrscheinlichkeit um gemütliche, liebenswürdige Iren, die gerne mit den Touristen ins Gespräch kommen.
Auch wenn Sie es vielleicht nicht glauben wollen: Hausboot fahren kann wirklich jeder. Darum besteht in Irland auch keine Führerscheinpflicht, zumal der Shannon River, der längste Fluss Irlands, wirklich für jeden Hobbykapitän ausreichend Platz bietet. Im Video-Report zeige ich Ihnen alle Highlights unserer Hausboot-Tour und worauf es beim Lenken eines schwimmenden Wohnmobils ankommt.
Leinen los in Carrick on Shannon!
Unser Abenteuer beginnt in der Hausboot-Basis eines der führenden Anbieter - Le Boat (in Irland auch als Emerald Star bekannt) in Carrick on Shannon. Wir haben als „Vorprogramm“ drei Tage in Dublin verbracht, und der Le Boat Transfer holt uns pünktlich, zuverlässig und flexibel direkt von unserem Hotel ab. Sie können für die ca. zwei Stunden Anreise auch einen Transfer direkt vom Flughafen buchen.
Bequeme Kabinen, Top-Küche, Bad und WC
Wir sind zu sechst – zwei junge Pärchen und wir Junggebliebenen – und damit es keine Generationskonflikte an Bord gibt, haben wir uns die vier Doppelkabinen strategisch aufgeteilt: Das Jungvolk im Heck, die Senior Captains in den Bug. Die Kapitänskabine ist die flächenmäßig größte, aber der Käpt’n hat ja auch die volle Verantwortung. Die etwas kleineren Kabinen haben jeweils zwei Einzelbetten, die sich aber ganz einfach in ein Doppelbett zusammenschieben lassen. Alle Kabinen haben genug Stauraum fürs Gepäck, und sowohl im Bug als auch im Heck gibt es WC und Dusche, mit Fließwasser, das über ein Pump-System aus dem Tank geleitet wird. Damit auch immer genug Wasser im Tank ist, sollte die Crew nicht vergessen, regelmäßig in den Marinas Wasser nachzufüllen. Schlauch ist an Bord, Wasseranschlüsse in den kleinen Häfen reichlich vorhanden.
Damit niemand hungrig bleibt und das irische Bier immer schön kühl bleibt, gibt es gleich zwei Kühlschränke. Plus top-ausgestattete Küche mit Herd, Backofen mit Grillfunktion, Mikrowelle und komplettem Geschirr sowie alle Kochutensilien, die man für normale Hausmannskost braucht. Im Video sehen Sie, dass uns die Steaks durchaus gut gelungen sind.
Kapitän kann jeder: Kein Führerschein, aber maximale Sicherheit an Bord
Bevor wir loslegen, haben wir zwei Aufgaben zu erfüllen: 1. Lebensmittel und die wichtigsten Haushaltsartikel wie Klopapier und Putzmittel einkaufen und 2. eine kurze praktische Einschulung absolvieren. Aufgabe Nr. 1 erledigen wir beim einzigen Greißler in Carrick on Shannon. Der hat zwar nicht die allergrößte Auswahl, aber dafür einen besonderen Service: Wir kaufen ein, und der nette Händler bringt den gesamten Einkauf direkt zum Boot. Wir brauchen nur noch einschlichten. Sehr angenehm. Für Aufgabe Nr. 2 kommt Le Boat-Mechaniker Patrick ins Boot, der uns klar verständlich die wichtigsten technischen Details verrät – also, wo der Tank ist, was die Anzeigen bedeuten, wie die Klospülung funktioniert – und natürlich, wie man so ein Hausboot startet, lenkt und sicher in den Hafen bringt. Das interessiert uns natürlich am meisten. Im manchmal verregneten Irland nicht unerheblich: Es gibt einen Führerstand auf dem Sonnendeck bei Schönwetter, und einen im Bootsinneren, damit der Kapitän nicht nass wird. Die bessere Sicht haben wir oben, also nichts wie rauf!
Ausführliche Infos und Buchung auf https://bit.ly/Irland-Hausboot
Mehr Infos auf http://www.rajchlreist.tv/hausboot-ir...
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