Cannstatts Geschichte sehen lernen 84) - in Corona-Zeiten: Stadtmuseum Bad Cannstatt, Obergeschoss_2

Описание к видео Cannstatts Geschichte sehen lernen 84) - in Corona-Zeiten: Stadtmuseum Bad Cannstatt, Obergeschoss_2

Das heutige Video führt uns wieder in Stadtmuseum Bad Cannstatt (zum Stadtmuseum und zum "Klösterle" siehe Videos Nr. 0), Nr. 1), Nr. 12), Nr. 24), Nr. 33), Nr. 37), Nr. 60) und Nr. 71) auf diesem Bad Cannstatt-Vlog).

Während das Untergeschoss des Museums seit Mittwoch, den 13. Mai 2020, wieder geöffnet ist (zeitgleich sind nur drei Besucher oder eine Familie zugelassen mit Mund-Nase-Schutz), so ist das Obergeschoss mit großen Teilen der im Jahre 2016 neu gestalteten Dauerausstellung "Cannstatt Panorama" bis auf Weiteres weiterhin für den Besucherverkehr gesperrt.

Dies hat mich dazu geführt, Ihnen in unregelmäßigen Abständen, den Bestand des Obergeschosses auf den Videos mit kleinen summarischen Führungen vorzustellen. Nach dem Bereich "Neckarstadt" und "Altstadt/Klösterle" in Video Nr. 71) auf diesem Vlog ist heute der Bereich "Typisch Cannstatt" an der Reihe.

Hier wird die Frage beantwortet, was ist für die Cannstatter, aber was ist auch für die Besucher, die Fremden, so typisch für Bad Cannstatt, dass das Thema gleich genannt wird, wenn man einen Einheimischen oder einen Fremden danach fragt. Dazu gehört Cannstatts besondere Lage am Neckarknie, zwischen den Bergen mit schönen Aussichten auf die Stadt im Tal und in den Halbhöhenlagen. Dazu gehört auch die "Weiße Flotte" auf dem Neckar, wenn diese auch in den letzten Jahren durch die zahlreichen Maßnahmen rund um "Stuttgart 21" sehr leiden musste und aufgrund schwindender Besucherzahlen ihren "Fuhrpark" verkleinert hat.

Typisch für Cannstatt sind ist die vom Brauchtumsverein "Kübelesmarkt" aufgebaute Fasnet mit ihren inzwischen klassischen Narrenfiguren, den "Felben", den "Monden" und dem "Brunnengeist" sowie den "Mondlöschern" und "Waschweibern" und "Küblern" mit ihren markanten Hüten mit überlanger Feder. Hier schließt sich auch nahtlos der Bereich mit Cannstatter Originalen an, von denen drei Wirte und ihre Geschichte vorgestellt werden - nämlich der "Rößle-Wirt" Wilhelm Hahn, wegen dem der Friedensschluss mit Frankreich 1871 angeblich problemlos vonstatten ging; der "Bäcka Metzger", der in der Neckarvorstadt ein beliebte Weinstube betrieb und mindestens ebenso schlagfertig war wie den "singende Weinvogt" Dieter Zaiss mit seinem "Cannstatter Oberamt" auf dem Volksfest und seiner Weinstube in der Erbsenbrunnengasse.

Weitere Typisch-Cannstatt-Themen sind das Volksfest (von denen es auch drei in Philadelphia, Chicago und New York gibt) und der Cannstatter Wasen als Ort für "Großveranstaltungen", von den Kaisermanövern im späten 19. Jahrhundert über Flugschauen rund um den Ersten Welt
krieg bis hin zu Popkonzerten, etwa der Rolling Stones. Der VfB und die Anfänge des Fußballsports gehören genauso zum Cannstatt-Typischen wie der "Urban" des Gartenbauvereins aus dem Jahr 1894 mit seinen zahlreichen Stiftungen bis in die letzte Zeit (vgl. Video Nr. 12) hier auf diesem Cannstatt-Vlog) und schließlich die Tiertaufkanne der Wilhelms zu Zeiten des Direktors Albert Schöchle (1905-1998), eine rund 90 Jahre alte "Cannstatter Kanne" aus Zinn, die sich Schöchle immer aus der Weinstube "Schreinerei" ausgeliehen hatte, damit die Tiere mediengereicht mit "Cannstatter Zuckerle" getauft werden konnten, wie ein 1951 in der Wilhelma geborenes Löwenbaby.

Viel Spaß damit...
mit freundlichen Grüßen
Olaf Schulze,
Mitkurator des Dauerausstellung "Cannstatt Panorama"
(zusammen mit Herrn Dr. Manfred Schmid, dem damaligen Leiter des Stadtmuseums Bad Cannstatt, und der Studio-Gemeinschaft Christoph Emde / Raimund Docmac als Ausstellungsgestaltern; ausgezeichnet 2017 als "Vorbildliches Heimatmuseum im Regierungspräsidium Stuttgart")

Комментарии

Информация по комментариям в разработке