Schlossgut Broock

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Die Größe Broocks liegt nicht nur in den stattlichen Ausmaßen des Gutsensembles begründet. Vielmehr überwältigt einen bereits bei der Anfahrt eine großzügige und unverbaute Landschaft mit weiten Horizonten und einem strahlenden Licht. Der einst von Peter Joseph Lenné angelegte Park geht dabei perfekt in die Landschaft über, sodass man den Eindruck hat, er endet nicht.
Das Gutshaus geht in seinem Kern auf Christian Bogislaw von Linden zurück, einem königlich preußischen Generalmajor, der sich nach seinen Verdiensten im Siebenjährigen Krieg 1764 auf seine vorpommerschen Güter zurückzog. Bis 1770 ließ er das zunächst barocke Haus errichten. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts - das Gut war inzwischen in den Besitz der Familie von Seckendorff gelangt - wurde das Herrenhaus durch den Schinkelschüler Friedrich August Stüler neogotisch umgeformt. Indessen wurde die erfolgreiche Pferdezucht weitergeführt und die bekannten Parforcejagenden durchgeführt. Der Niedergang des Gutes begann bereits während der Weltwirtschaftskrise, in deren Folge es 1934 an die Deutsche Siedlungsgesellschaft verkauft wurde.
Christian Schmidt, Ersthelfer des Gutshauses und heute Projektleiter in Broock, nimmt uns mit auf die Reise. Er erzählt uns von den glanzvollen Zeiten, die Broock einst hatte, von der Nutzung in der DDR und wie das Haus bereits vor der Wende fortschreitend zerfiel. Aber er gibt uns auch Einblicke, was er empfand, als er erstmals vor dem noch immer stattlichen Baukörper stand und wie seine Liebe zum Haus entstand, das gerade durch Monika und Stefan Klinkenberg saniert wird. Er wagt auch einen Blick in die Zukunft, die die Geschichte von Broock als einem Ort der Gesellschaft und der Zusammenkunft fortschreiben soll.

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