Osteoporose: Starke Knochen fürs Leben - Wie schützen wir unsere Knochen?

Osteoporose bleibt oft unbemerkt, bis plötzliche Knochenbrüche auftreten – ein stummer, aber gefährlicher Prozess. Diese Krankheit, oft als Knochenschwund bezeichnet, betrifft in Deutschland etwa 6 Millionen Menschen. Besonders Frauen erleben nach den Wechseljahren eine dramatische Zunahme des Risikos – jede dritte Frau kurz danach, jede zweite ab 70. Doch auch Männer sind nicht immun gegen das Fortschreiten dieser Krankheit mit dem Alter. Die Risiken von Osteoporose sind enorm: steigende Bruchgefahr, langwierige Heilungsprozesse und eine Abnahme der Lebensqualität. Doch Sie können aktiv dazu beitragen, Ihre Knochengesundheit zu unterstützen – ein entscheidender Faktor, gerade für junge Menschen, die damit quasi einen Puffer fürs Alter schaffen.

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Osteoporose verstehen: Symptome und Risikofaktoren
Der Aufbau und Abbau von Knochen ist ein lebenslanger Prozess. Im Kindes- und Jugendalter überwiegt der Aufbau, bis etwa zum 30. Lebensjahr die Knochendichte ihr Maximum erreicht. Danach, bedingt durch hormonelle Veränderungen und andere Faktoren, kann sich ein Ungleichgewicht einstellen: Der Abbau übersteigt den Aufbau. Die Knochen werden brüchig und porös, was als Osteoporose bezeichnet wird. Dieser Prozess verläuft oft symptomfrei, bis plötzlich Knochen brechen, was ein weit fortgeschrittenes Stadium der Krankheit anzeigt. Rückenschmerzen, Größenverlust und Veränderungen der Körpergestalt können darauf hinweisen.

Ursachen und Maßnahmen zur Prävention
Primäre Osteoporose tritt spontan auf, oft bedingt durch einen Östrogenmangel nach den Wechseljahren bei Frauen. Neben nicht beeinflussbaren Faktoren spielen auch Lebensstilfaktoren eine Rolle: Mangel an Nährstoffen wie Kalzium und Vitamin D, Rauchen und Bewegungsmangel. Sekundäre Osteoporose kann durch Krankheiten oder Medikamente ausgelöst werden. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum sowie regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind entscheidend, um Osteoporose zu verhindern oder ihren Verlauf zu verlangsamen.

Diagnose und Behandlung
Um Osteoporose zu diagnostizieren, werden verschiedene Methoden eingesetzt, darunter die Knochendichtemessung. Eine frühe Diagnose ist wichtig, um präventive Maßnahmen zu ergreifen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Zufuhr von Vitamin D und Kalzium sowie Medikamente, die den Knochenabbau verlangsamen oder die Knochenbildung unterstützen. Eine komplette Heilung der Osteoporose ist nicht möglich, aber der Verlauf kann durch Therapien und Lebensstiländerungen deutlich verlangsamt werden.

Die Prävention von Osteoporose ist ein lebenslanger Prozess, der mit der Jugend beginnt und im Alter fortgesetzt wird. Es lohnt sich, rechtzeitig präventiv zu handeln, um die Lebensqualität und Selbstständigkeit im höheren Alter zu erhalten.

Zitierte Studien:
Studie 1: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36213...
Studie 2: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23724...
Studie 3: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26769...

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