🌍 Der Ozean ist eines der schönsten Juwelen der Natur. Er beherbergt eine Tier- und Pflanzenwelt von unglaublicher Schönheit und Reichtum.
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte sind die Menschen eng mit dem Meer verbunden und leidenschaftlich von dieser blauen Weite begeistert. Die Tiefen der Unterwasserwelt sind umso begehrter und spannender, als sie trotz aller technischen Erfindungen, zu denen wir fähig sind, bis heute ein Geheimnis bleiben.
Der Mensch kann zu Land, zu Wasser, in der Luft und sogar im Universum reisen. Er hat den Mond betreten, zahlreiche Planeten beobachtet und mithilfe hochmoderner Hilfsmittel erforscht. Das Wissen des Menschen über die Umwelt, die ihn umgibt, ist im Laufe der Jahrhunderte immer umfangreicher geworden.
Dennoch gibt es in dieser Gleichung des menschlichen Wissens noch eine große Unbekannte: den Ozean in seiner unendlichen Weite.
🔥 Zur Erinnerung: Die Videos werden jeweils SONNTAGS um 18.00 Uhr veröffentlicht.
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💥 Reise in die ozeanische Tiefe :
In diesem Meeresboden sorgen Hydrothermalquellen (heiße Wasserquellen aufgrund von Rissen in der Nähe des Magmas) dafür, dass sich Bakterien vermehren können. Diese Bakterien wandeln chemische Verbindungen in Zucker um, von denen sich andere Meeresbewohner ernähren können. Millionen von Tieren sind vollständig von der Arbeit dieser Bakterien abhängig. Sie sind die einzigen, die organisches Material produzieren können.
Unser Wissen darüber ist noch sehr begrenzt, aber wir zählen bereits über 600 Arten, die in der Nähe dieser Quellen leben. Je weiter man sich von diesen Quellen entfernt, desto menschenleerer werden die Regionen. Die ozeanischen Geysire sind für viele Tiere die einzigen Nahrungsquellen.
Um die hydrothermalen Schlote herum herrscht eine perfekte Ordnung. Wo die Schlote am nächsten sind, herrschen Temperaturen von 40 bis 100 °C. Wie Sie sich vorstellen können, können nicht alle Arten bei dieser Hitze überleben. Einige Würmer sind jedoch perfekt dafür ausgerüstet. Das gilt auch für den Pompeji-Wurm. Er wurde von den Menschen nach der Asche benannt, die ständig auf ihn fällt. Dieser Wurm unterscheidet sich deutlich von dem Röhrenwurm, den wir in der Tiefsee angetroffen haben. Dieser hat ein Verdauungssystem, einen Mund, einen Anus und sogar ein Nervensystem und ein Gehirn.
Etwas weiter unten, wo das Wasser zwischen ca. 10 und 35 °C schwankt, finden wir wieder Würmer, die wie der Röhrenwurm in Kolonien leben. Um diesen Bereich herum nutzen viele Meerestiere Symbiosen, um zu überleben. Bakterien nutzen die Sulfide des Wassers, um Energie und Zucker zu erzeugen. Sie schaffen Mikroorganismen, die anderen Arten von Muscheln, Krabben, Muscheln oder Garnelen das Überleben ermöglichen. Man trifft auch auf andere Fische, wie den Hydrothermalen Bärlapp, der sich von diesen Meeresbewohnern ernährt. Er ist einer der wenigen Fische, die sich an solche Lebensbedingungen anpassen können. Ihr Körper ist weiß und schuppenlos. Sie schwimmt immer nahe am Grund und langsam.
Andere Arten haben es geschafft, Techniken zu finden, um sich zu ernähren, aber auch um möglichst viel Energie zu sparen. Das Leben in dieser Tiefe erfordert eine extreme Anpassung. Einige Garnelen zum Beispiel sind blind und benutzen ihren Verdauungstrakt nicht. Sie binden die gesamte Energie im Kopfbereich, um nicht zu viel von ihren Lebensgrundlagen zu verbrauchen. Sie verzehren die Bakterien ihres eigenen Körpers.
Die Yeti-Krabbe hingegen nutzt die Seide ihrer Scheren, um die Bakterien zu sammeln, von denen sie sich ernährt. Der Symbiont befindet sich also außerhalb seines Wirts.
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🎬 Heute steht Folgendes auf dem Programm:
00:00 - Einführung
02:07 - Ankündigung
02:42 - Die Tiefsee - zwischen Mythos und Realität
13:00 - Die Entdeckung des Meeresbodens
20:30 - Abstieg in die Tiefsee
21:05 - Epipelagische Zone
28:15 - Mesopelagische Zone
37:30 - Bathyale Zone
41:48 - Abyssale Zone
45:43 - Hadopelagial
51:50 - Die Bergketten und Vulkane des Meeres
54:18 - Die hydrothermalen Mündungen, eine Oase des Lebens.
58:35 - Der Marianengraben
01:01:00 - Der Meeresboden, ein Naturjuwel, das gepflegt werden muss.
01:03:20 - Es ist Zeit, an die Oberfläche zu gehen...
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