FC Schalke 04 - Rapid Wien (3-4) - 22 June 1941, Deutsche Fußballmeisterschaft Finale

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Schalke 04 - Rapid Wien (3-4) - 22 June 1941,
Deutsche Fußballmeisterschaft Finale
Berlin, Olympiastadion, Zuschauer: 95000.

Tore: 1:0 Hinz (5.), 2:0 Eppenhoff (8.), 3:0 Hinz (58.), 3:1 Schors (62.), 3:2 Binder (63. [FE]), 3:3 Binder (65. [E]), 3:4 Binder (71. [FE])

Rapid Wien ging in das Endspiel mit dem Vorsatz, Wiens Fußballehre wieder herzustellen und bezog sich dabei auf die schmachvolle 0:9-Niederlage von Admira Wien gegen Schalke im Endspiel von 1939. Die Schalker gingen jedoch als klarer Favorit in das Endspiel 1941. Dieser Rolle wurden sie auch sofort gerecht und führten bereits nach sieben Minuten durch Tore von Hinz und Eppenhoff mit 2:0. Den Anschlusstreffer vergab der Wiener Franz Binder, als er einen Strafstoß nicht verwandeln konnte. So sahen die Westdeutschen bereits zur Halbzeit wie der sichere Sieger aus, und Hinz untermauerte diese Vermutung mit seinem zweiten Treffer zwölf Minuten nach Wiederanpfiff. Doch dann wandelte sich das Spiel. Die Wiener legten ihre bis dahin erfolglose Schönspielerei ab und begannen zu kämpfen. Drei Minuten nach dem 0:3 erzielte Wiens Halbrechter Schors nach einer langen Eingabe das erste Tor für Rapid, denen fast im Minutentakt zwei weitere Tore von Mittelstürmer Binder zum 3:3 Ausgleich folgten. Es war die bereits aus früherer Zeit bekannte „Rapid-Viertelstunde", mit der die Wiener schon oft binnen kurzem ein Spiel für sich entschieden hatten. Für die Nervenstärke Binders spricht die Tatsache, dass er nach seinem verschossenen Strafstoß in der ersten Halbzeit sich nicht scheute, in der 65. Minute erneut als Elfmeterschütze anzutreten, um diesmal sicher zum Ausgleich zu verwandeln. Sieben Minuten später entschied Schiedsrichter Reinhardt auf Freistoß, nachdem der Schalker Tibulski seinen Gegenspieler Fritz zu Fall gebracht hatte. Erneut trat Binder als Vollstrecker an und schoss den Ball nach kurzem Anlauf unhaltbar zum 4:3 für Rapid ins Tor. In den restlichen zwanzig Minuten berannte Schalke das gegnerische Tor pausenlos, aber vergeblich. Anschließend zeigten sich die Spieler von Schalke 04 als schlechte Verlierer, sahen sich durch den Schiedsrichter betrogen. Kapitän Ernst Kuzorra weigerte sich, die Ehrennadel für die Vizemeisterschaft anzunehmen. Die Fachleute vertraten jedoch die Ansicht, dass Schalke an seiner eigenen Siegessicherheit scheiterte und verwiesen auf die zahlreichen Torwartfehler des Schalkers Hans Klodt.

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