Feuerwehr erhebt schwere Vorwürfe: Wasserversorger drohte bei Großbrand, das Löschwasser abzudrehen

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10.03.20 Bad Münder, OT Rohrsen
Scheunen-/Wohnhausbrand im alten Ortskern
13 Ortsfeuerwehren im Einsatz

NO COMMENT-Video - Rohmaterial

13:50 - Interview Pressesprecher Marko Klose zum Einsatzablauf

15:23 - Interview Stv. Stadtbrandmeister Sebastian Gollin schildert Telefonat mit Wasserversorger und von der Drohung, dass das Wasser abgestellt würde

21:47 - Interview Bürgermeister Hartmut Büttner

Während eines massiven Wohnhausbrands mitten im dicht bebauten Ortsteil Rohrsen am 10.03.2020 hat ein Mitarbeiter des örtlichen Wasserbeschaffungsverbands in der der Rettungsleitstelle Hameln/Pyrmont angerufen und mit dem Stopp der Löschwasserversorgung über das örtliche Wassernetz gedroht, sollte die Feuerwehr sich nicht an die vorgeschriebenen 43 Kubikmeter Wasserentnahme pro Stunde halten (ein Ausschnitt des dokumentierten Gesprächsprotokolls liegt vor).

Auch als die Einsatzleitung vor Ort den Mann noch einmal selbst anrief und ihm berichtete, dass gerade ein Gebäude in Vollbrand stehe und die umliegenden Häuser massiv gefährdet seien, bestand der Mitarbeiter offenbar weiterhin auf die Reduzierung der Wassermenge, da die Feuerwehr rund 40 Kubikmeter zu viel pro Stunde nutzen würden - und drohte dem stellvertretenden Stadtbrandmeister damit, die Wasserversorgung sonst KOMPLETT abzuschalten.

Der Wasserversorger befürchtete offenbar, dass die öffentliche Trinkwasserversorgung zusammenbrechen würde und Schäden am Leitungsnetz entstünden.

Zu diesem Zeitpunkt hatten die Ehrenamtlichen bereits alle Hände voll zu tun, ein Übergreifen auf weitere Häuser in dem eng bebauten Ortsteil von Bad Münder zu verhindern - und nutzten deshalb zunächst mehrere Hydranten-Anschlüsse an das Trinkwassernetz im Ort.

Der Einsatzleiter vor Ort musste aufgrund der Drohung die Atemschutzträger aus dem Innenangriff abziehen, weil sie bei plötzlich ausbleibender Wasserversorgung in Lebensgefahr gewesen wären.

Erst nachdem alle 13 Ortsfeuerwehren der Stadt Bad Münder alarmiert und am Einsatzort waren, konnte eine rund 600 Meter lange Wasserversorgung zum Becken des örtlichen Freibads aufgebaut werden.

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