Akku-Staubsauger | Preiswert, nützlich, gut? SWR

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Können wendige Akku-Staubsauger mit den klassischen Kabelgeräten mithalten? Wie gut sind Saugkraft und Umweltbilanz? Außerdem: Spart man sich mit Saugwischern wirklich Arbeit? Nicht alle Geräte leisten gute Arbeit. Welche Staubsauger taugen was? Wie teuer muss ein guter Sauger sein? Lieber Akku-Staubsauger oder einer mit Kabel? Wir machen den großen Test.

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AKKU ODER KABEL
Einfach durchsaugen statt sich mit dem Kabel zu verheddern: Akkusauger liegen im Trend. Innerhalb von nur drei Jahren sind die Verkaufszahlen um etwa 130% gestiegen. Aber sind die flexibleren Staubsauger tatsächlich so gut wie die mit Kabel? Das wollen Anna und Wieland für uns testen. Die beiden sind gerade gemeinsam in das Haus von Annas Oma gezogen, die Renovierung ist noch im vollen Gange. Und dabei fällt viel Staub und Dreck an.

EIN MANKO: KURZE LAUFZEIT
Das Haus von Annas Oma ist groß: 180 Quadratmeter Wohnfläche, die jede Woche durchgesaugt werden müssen. Das dauert eine Stunde. Wieland hat Zweifel, ob ein Akku so lange hält. Und an diesen Zweifeln ist etwas dran: Das erste Gerät, das Fachverkäufer Thomas Decker vorstellt, hat eine Laufzeit von bis zu 40 Minuten. Dabei bezieht sich die Laufzeit immer auf die niedrigste Stufe. Wenn man mit voller Power saugt, hält der Akku nicht einmal halb so lang. Anschließend muss der Sauger für vier bis sechs Stunden auf die Ladestation. Teurere Geräte haben eine längere Laufzeit, mit einem Gerät für knapp 470 Euro kann man bis zu eine Stunde saugen. Bei günstigeren Alternativen hingegen hält der Akku noch kürzer: Höchstens 30 Minuten schafft das Gerät für 280 Euro.

WARTUNG UND REPARATUR
Wenn der Akku leer ist, könnte man ihn theoretisch austauschen. Praktisch gibt es jedoch nur wenige Geräte mit Zweitakku, gerade bei günstigeren Modellen ist der Akku fest verbaut und kann nicht so einfach getauscht werden. Wartungs- und reparaturfreundlicher sind jedoch Staubsauger, bei denen man den Akku schnell und ohne Spezialwerkzeug wechseln kann. Denn Staubsauger gehen im Schnitt nach acht Jahren kaputt, Akkus meistens früher. Auch das ein weiteres Argument gegen den Akkusauger: Denn Akkus sind Verschleißteile, die sich nur schwer recyclen lassen. Die Ökobilanz eines kabelgebundenden Geräts ist somit besser als die eines Akkusaugers.

STAUB VERMEIDEN
Um nicht dauernd staubsaugen zu müssen, hat die hauswirtschaftliche Fachberaterin Martina Schäfer einige Tipps für Anna und Wieland, wie Staub reduziert werden kann. Die Grundregel ist einfach: Den Staub mit Feuchtigkeit binden. Besonders viel Staub steckt in Polstern. Er lässt sich aber auch besonders leicht bekämpfen: Auf einen halben Liter Wasser einen Teelöffel Natron geben, die Mischung direkt auf die Polster sprühen und nachwischen. Natron frischt Farben auf und bindet Gerüche. Ebenfalls ein Ärgernis: Wollmäuse unter dem Bett. Hier hilft es, die Bettwäsche wöchentlich oder spätestens nach 14 Tagen zu wechseln, damit sich in den Matratzen nicht so viel Staub, Haare und Hautschuppen ansammeln. Außerdem hilft es, abends einmal stoßzulüften.

SAUGEN UND GLEICHZEITIG WISCHEN?
Staubsaugen und im gleichen Arbeitsschritt feucht durchwischen, sogenannte Saugwischer versprechen eine große Zeitersparnis. Anna und Wieland machen den Härtetest: Schafft so ein Saugwischer verschütteten Kaffee und Bolognese-Sauce? Tatsächlich wird der Fußboden ratzfatz wieder sauber. Doch die Zeitersparnis relativiert sich am Ende wieder: Die Bolognese muss wieder raus aus dem Staubsauger. Statt des Bodens, reinigt man nun also den Saugwischer – und das dauert rund 10 Minuten.

TEURER, ABER BEQUEMER
Am Ende entscheiden sich unsere Probanden Anna und Wieland für einen Akkusauger, der mit 279 Euro noch in ihrem Budget liegt. Die Nachteile – kurze Laufzeit, kleiner Behälter und problematische Ökobilanz – nehmen die beiden in Kauf. Denn beim Reinigen des mehrstöckigen Hauses sind sie mit dem kabellosen Akku-Sauger deutlich flexibler.


Autoren: Maria Patz, Marion Mayer, Christine Kämper
Bildquelle: Colourbox

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