Hochwasserlage spitzt sich zu - Überflutungen in Tschechien und Österreich

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Die Hochwasserlage in Mitteleuropa spitzt sich dramatisch zu. Besonders betroffen: Tschechien und Österreich. Seit gestern wüten unaufhörliche Regenfälle, die Flüsse treten über die Ufer, und die Pegel steigen weiter rasant an. Im Süden Tschechiens, südlich von Budweis, haben mehrere Flüsse bereits die zweithöchste Warnstufe überschritten. Verzweifelt stapeln Anwohner Sandsäcke, doch der Regen hält an und es scheint nur eine Frage der Zeit, bis Häuser von den Wassermassen getroffen werden.

In Gmünd, Niederösterreich, steht der Ort kurz vor der Überflutung. Flüsse und Bäche sind zu reißenden Strömen geworden, einige Gebäude stehen bereits unter Wasser. Mit Hochdruck versuchen Einsatzkräfte, mit Sandsäcken und Betonwänden den Ortskern zu schützen, während die Pegel unaufhaltsam steigen.

Auch die Stadt Zwettl in Österreich steht vor einer Katastrophe. Nur noch wenige Zentimeter trennen die Fluten von den Hauptstraßen der Innenstadt. Am Abend wurde ein Autofahrer von den Wassermassen eingeschlossen und musste von der Feuerwehr gerettet werden – ein dramatischer Einsatz, bei dem jede Sekunde zählte. Der Fluss Kamp schießt unweit vorbei, die Situation ist außer Kontrolle.

Für Zwettl wird das Hochwasser bereits als 50-jähriges Ereignis eingestuft. Brücken sind nicht mehr passierbar, Zufahrten blockiert, und erste Wohnhäuser stehen bereits unter Wasser. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Situation in der Nacht noch dramatischer wird.

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