Die Orgeln im Merseburger Dom

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Die zwischen 1853 und 1855 von Friedrich Ladegast geschaffene Orgel macht den Merseburger Dom weltberühmt. Hinter ihrem beeindruckenden barocken Prospekt verbergen sich 5687 Pfeifen. Damit gehört die Merseburger Ladegastorgel zu den größten und klangschönsten romantischen Orgeln in ganz Deutschland.

Von 2001 bis 2004 haben in einem gemeinschaftlichen Restaurierungsprojekt die Firmen Eule, Scheffler und Wegscheider über die dringend notwendige technische Instandsetzung die Orgel in der Ladegastschen Disposition wiederhergestellt und ihr auch in der Intonation so weit wie möglich das Ladegastsche Klangbild von 1866 zurückgeben können. Initiator und verantwortlicher Träger der Restaurierung war in Abstimmung mit den Vereinigten Domstiftern der Freundeskreis Musik und Denkmalpflege unter seinem Vorsitzenden Michael Schönheit.

Wie andere frühe Instrumente Ladegasts bezeugt die kleine Orgel seine Verwurzelung in der mitteldeutschen Orgeltradition, die sich in der klassischen Disposition mit der für ihn typischen Dominanz der Achtfußregister und dem gravitätischen Klang mit seinem kräftigen Prinzipalchor widerspiegelt. Die kleine Dorfkirchenorgel ist im Merseburger Dom ein beeindruckendes Zeugnis für das Können des jungen Meisters, als er, noch weithin unbekannt, auf Fürsprache des damaligen Domorganisten und königlichen Orgelrevisors David Hermann Engel den Auftrag zur Erneuerung der großen Domorgel erhielt.

Michael Schönheit studierte von 1978 bis 1985 an der Hochschule für Musik "Felix Mendelssohn Bartholdy" Leipzig Dirigieren, Klavier und Orgel und war Preisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig.1986 wurde er zum Gewandhausorganisten berufen. Hier umfasst sein Wirkungsbereich die Gestaltung der Gewandhausorgelkonzerte und thematischer Zyklen, die Mitwirkung in den Gewandhaus-Kammermusiken sowie Auftritte als Solist mit dem Gewandhausorchester. Seit 1994 ist Michael Schönheit künstlerischer Leiter der Merseburger Orgeltage, und seit 1996 auch Domorganist.

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