Michael Heltau - Amsterdam 1988

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Michael Heltau - Amsterdam 1988

Original von Jacques Brel

Heute Nacht, Amsterdam,
wird ein Traum angespült
und der glaubt, er erfüllt
sich bei dir, Amsterdam.
Heute Nacht, Amsterdam,
hängt die Hoffnung an dir,
wie die Fahne am Mast
auf dem windstillen Pier.

Heute Nacht, Amsterdam,
wenn das Saufen so schmeckt,
fällt ein Junge nach vorn
auf sein Hirn und verreckt.
Ziemlich schwül, Amsterdam,
wird die Nacht heute Nacht,
ohne dass, wer es will,
wird ein Seemann gemacht.

Heute Nacht, Amsterdam,
haben Seeleute schon
sehr viel Fischfett am Hemd
nach der dritten Portion;
ja und wenn ein Gebiss
einen Heilbutt zerreisst,
denkt der Junge nur d'ran,
dass sein Mädchen ihn beisst.

Alles frisst wie im Zorn,
alles riecht hier nach Fisch,
und ein doppelter Korn
sickert über den Tisch,
und sie geh'n, ziemlich laut,
nichts wie raus in die Nacht,
viel zu eng wird die Haut,
eine Hosennaht kracht.

Heute Nacht, Amsterdam,
kommt das Fieber, das treibt,
so ein Tanz, der sich reibt,
ist das nächste Programm:
Das Akkordeon jault,
das Parkett wird zu klein,
jeder glaubt, die wird mein,
die vom Einsamsein mault.

Alles greift sich und fühlt,
alles dreht sich und lacht,
wenn der Mann, der da spielt,
seine Trinkpause macht;
und dann führt man den Schatz,
dieses üppige Stück,
zu den Schnäpsen zurück
und macht weiter am Platz.

Heute Nacht, Amsterdam,
macht der Schnaps alle toll,
und sie saufen sich voll,
auf dein Wohl, Amsterdam,
auch auf dich, Reeperbahn,
auf ein'n Puff in Marseille,
auf den Suff in Calais,
auf den heutigen Zahn,
auf die Frauen der Welt,
die es gibt, die man haben kann,
und ein sehr feiner Mann
zahlt ja auch dafür Geld.

Und der Traum, er verliert,
er weiss, was jetzt kommen wird:
das, was immer schon kam,
und du wirst ganz gewiss
nur ein Riesenbeschiss,
heute Nacht, Amsterdam!
Amsterdam, Amsterdam,
Amsterdam, Amsterdam.

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