Autotest 1961 : Mercedes 190 (W110 Kleine Heckflosse) IAA Neuvorstellung

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Motorjournalist Joachim Fischer sitzt am Steuer und bewertet diesen neuen Mercedestyp der großen Mittelklasse.

Der Mercedes-Benz W 110 gehört zur Kategorie der oberen großen Mittelklasse und wurde zwischen 1961 und 1968 produziert. Es war der Nachfolger der "Ponton-Reihe" W 120/W 121. In der Alltagssprache wurde der W 110 oft als die "kleine Heckflosse" bezeichnet. Die Fahrzeugreihe teilte sich die Karosserie, auch als "Einheitskarosserie" bekannt, mit dem weitgehend identischen W 111, der bereits 1959 auf den Markt kam.

Ein charakteristisches Merkmal des W 110, sowie der ähnlichen Baureihen 111 und 112, sind die markanten Heckflossen. Diese stilistische Entscheidung seitens Daimler-Benz, einem Hersteller mit einem eher konservativen Designansatz, war eine Anpassung an die damals vorherrschenden Designtrends in den USA. Die klare, elegante Karosserieform mit seitlichen Sicken im Blech wurde vom damaligen Chefdesigner Karl Wilfert und seinem Team entwickelt. Im Vergleich zu amerikanischen Fahrzeugen waren die Heckflossen des W 110 jedoch eher bescheiden und wurden vom Hersteller als "Peilstege" bezeichnet. Diese sollten das Einparken erleichtern, indem sie das Ende des Fahrzeugs klar markierten. Die Rundumsicht wurde durch die weit gezogenen Panorama-Front- und Heckscheiben verbessert.

Besonders bemerkenswert war die passive Sicherheit der Karosserie, die damals neuartig war. Der W 110 hatte als erster eine stabile Fahrgastzelle und effektive Knautschzonen. Mercedes führte umfangreiche Crashtests durch, darunter das Überschlagen eines Fahrzeugs mit 80 km/h über eine Rampe. Zusätzlich waren im W 110 die bereits im W 111 eingeführten Keilzapfen-Türschlösser integriert. Diese trugen zur Stabilität der Fahrgastzelle bei und verhinderten bei einem Unfall das unkontrollierte Öffnen der Türen.

Das Getriebe des W 110 war ein voll- und sperrsynchronisiertes Viergang-Schaltgetriebe, serienmäßig mit Lenkradschaltung. Ab August 1964 konnte optional auch eine Mittelschaltung gewählt werden. Alle Modelle waren zudem mit einem optionalen Viergang-Automatikgetriebe mit hydraulischer Kupplung erhältlich, das allerdings als etwas ruppig galt.

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