Chronische Schmerzen weg & Schmerzgedächtnis heilen - Bomedus Wirkung Elektrostimulation

Описание к видео Chronische Schmerzen weg & Schmerzgedächtnis heilen - Bomedus Wirkung Elektrostimulation

Ein am Universitätsklinikum Bonn entwickeltes Stimulationsverfahren scheint es erstmals zu ermöglichen, nichtinvasiv Einfluss auf schmerzinduzierte pathologische Prozesse des zentralen Nervensystems zu nehmen und diese zu revidieren.
Was sich zunächst kompliziert anhört, ist eigentlich ganz einfach: Auf allen bomedus® Produkten sind kleine, punktförmige Elektroden in einer Matrix angeordnet. An den Körper gelegt, schicken diese Elektroden feine Stromimpulse direkt unter die Haut an die Schmerzfasern – im Englischen „Small Fiber“ genannt.

Die gleichförmige Stimulation beruhigt die Nerven und verändert das Schmerzgedächtnis: Auf Dauer verlernt der Patient also seine Schmerzen durch die heilsamen Impulse! Keine Sorge, auch die Behandlung selbst ist schmerzfrei: Die wirkungsvollen Elektro-Impulse sind nur als leichtes Ziepen zu spüren.
Der Name Small Fiber Matrix Stimulation leitet sich ab aus
1. Small Fibers - afferente, dünne A-delta und C-Fasern ("Schmerzfasern"), die mit dieser Technik gezielt stimuliert werden
2. Matrix - die punktförmigen silberbeschichteten Elektroden sind so angeordnet, dass mindestens zwei Elektroden innerhalb eines nozizeptiven Feldes liegen. Mit der gesamten Matrix werden verschiedene Dermatome überstrichen
3. Stimulation - niederfrequente (4 Hz) Aktivierung mit einem monopolaren Rechteckimpuls (400 µs)

Kern der neuen Technologie ist die Möglichkeit ausschließlich in nozizeptiven Fasern der Epidermis Aktionspotentiale auszulösen (vgl. bestehende Elektrotherapieverfahren).
Alle bisher verfügbaren Elektrotherapieverfahren (z.B. TENS) aktivieren verschiedene afferente, teilweise auch efferente Nervenfasern. Damit verbunden sind auch die verschiedenen neurophysiologischen Wirkansätze (z.B. "gate-control"-Mechanismus bei TENS).

Die punktförmige Elektroden der SFMS führen zu einer regional sehr unterschiedlichen Verteilung der Stromdichte: Direkt unter den Elektroden ist diese maximal und nimmt mit der Entfernung exponentiell ab. Der Strom fließt somit fast ausschließlich in der Epidermis und aktiviert dort liegende Aδ-Fasern ("Schmerzfasern"). Tieferliegende Gewebeschichten und damit tieferliegende Nervenfasern werden durch den Strom kaum erreicht. Dadurch werden Interaktionen und Nebenwirkungen reduziert.

Durch die gezielte, niederfrequente Stimulation epidermaler nozizeptiver Fasern mittels SFMS kann die Überaktivität spinaler WDR-Neurone (wide dynamic range) reduziert werden. Diese Neurone verarbeiten Reize sowohl aus der Epidermis, als auch aus tieferliegenden Geweben (Knochen, Faszien und Muskeln). Die Hyperaktivität dieser WDR-Neurone spielt zudem eine wichtige Rolle bei der Schmerzchronifizierung und wird nach bisheriger Erkenntnis durch die SFMS reduziert.

Unterschied zu TENS
1. spezifische Stimulation epidermaler Aδ-Fasern
2. geringere Eindringtiefe des Stroms
3. nutzt die Neuroplastizität (hier: heterosynaptische LTD)
4. langanhaltender Effekt (vgl. Gegenirritation)
5. anwendbar bei Metallimplantaten
6. anwendbar bei adipösen Patienten

Nachlesen können Sie hier: https://www.bomedus.com

Ein weiteres Erklärvideo zur Rückbildung des Schmerzgedächtnisses finden Sie hier:    • Chronische Schmerzen und Schmerzgedäc...  

Комментарии

Информация по комментариям в разработке