Politische Forderung jetzt und in Zukunft - AG 78 Jugend Neukölln Jugendförder- &Beteiligungsgesetz

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Es klang zunächst wie eine gute Nachricht: Die AG 78 Neukölln wurde durch das Jugendamt informiert, dass der Bezirk vom Land Berlin im Jahr 2021, durch das Jugendförder- und Beteiligungsgesetz 1,6 Mio. € für die standortgebundene, offene Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung gestellt bekommen hat. Leider musste uns das Jugendamt Neukölln ebenfalls mitteilen, dass diese Summe lediglich in den allgemeinen Haushalt des Bezirks für das Jahr 2021 einfließt.

Der Bezirk Neukölln hat sich augenscheinlich dagegen entschieden, das Geld direkt für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen zu verwenden und möchte den Betrag als Ausgleich für „Mehrausgaben“ der letzten Jahre nutzen. Doch diese „Mehrausgaben“ konnten nicht einmal eine Mindestausstattung entsprechend der Vorgaben des Senats gewährleisten!

Jetzt wird deutlich, dass die Kinder und Jugendlichen Neuköllns von den zusätzlichen Geldern nicht profitieren werden. Wir sind davon ausgegangen, dass die zusätzlichen Mittel dafür eingesetzt werden, endlich eine finanzielle Mindestausstattung sicherzustellen - Stattdessen mussten wir sogar angedrohte Kürzungen mit vereinten Kräften abwenden!

Uns irritiert, dass die zusätzlichen Mittel zwar zweckgebunden sind, der Bezirk diese jedoch aufgrund einer politischen Entscheidung nicht direkt weiterleitet.

Seit Jahren ringen wir in Neukölln um eine ausreichende Finanzierung der Kinder- und Jugendarbeit. Wir haben dem Inkrafttreten des neuen Jugendförder- und Beteiligungsgesetzes mit hohen Erwartungen entgegengesehen. Damit verbunden war insbesondere die Hoffnung, dass die in vielen Einrichtungen prekäre Finanzierung unserer Arbeit ein Ende findet.
Sollten die Mittel nicht unmittelbar der Kinder- und Jugendarbeit zugutekommen, dann hätte dies fatale Konsequenzen:

Durch die tariflichen Personalkostensteigerungen, immer weiter steigende Mietkosten, die Anhebung des Berliner Mindestlohns für Honorarkräfte sowie steigende Reinigungskosten und höhere Hygienestandards aufgrund der Pandemie, werden wir in diesem Jahr nicht einmal mehr den Stand aus 2020 halten können. Somit wären Kürzungen der Personal- und Angebotsstunden unvermeidbar.

Wir fordern, eine klare politische Unterstützung! Wir fordern, dass der Bezirk Neukölln die zusätzlichen Mittel den Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen lässt! Denn Kinder- und Jugendarbeit ist immer relevant!

Die AG 78 Jugend des Bezirks Berlin-Neukölln

Musik mit freundlicher Unterstützung von: https://gemuesebeatz.de
Schnitt mit freundlicher Unterstützung von: https://mellow.productions
Bilder von den Mitgliedern der AG78 Jugend Neukölln bereitgestellt
Hintergrundinformationen: https://www.t-rest.de/kampagne/aktuel...

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