Rose muss lachen: Schmidt stellt sich Elfmeter-Frage einfach selbst | Leipzig - Heidenheim 2:1
Frank Schmidt hätte auf der PK eine Frage zur strittigen Elfmetersituation vor dem 0:1 erwartet. Als diese nicht erfolgt, ergreift er selbst die Initiative, was zu einem durchaus kuriosen Dialog führt.
Mit Seitenwechseln seiner Außenspieler wollte der 49-Jährige den Gegner überraschen, musste sich aber bald korrigieren.
Musste seine Aufstellung schnell wieder korrigieren: FCH-Trainer Frank
Da schaute sicher so mancher Heidenheim-Fan verwundert auf die Aufstellung, die der kicker da aus Leipzig übermittelte, doch das hatte alles seine Richtigkeit.
In der Tat hatte Trainer Frank Schmidt seine Formation gehörig umgestellt und durcheinandergewirbelt. Zum einen trat der Aufsteiger in einer neuen Grundformation an und war statt der üblichen Viererkette mit einer Dreierformation in einem 3-4-3 angetreten, in dem Lennard Maloney den Mittelmann in der hintersten Linie zwischen Patrick Mainka und Benedikt Gimber gab.
Davor aber hatte der 49-Jährige obendrein auch seine Außenspieler diesmal die Seiten tauschen lassen. So begann Rechtsverteidiger Omar Traoré auf der linken Flanke und Linksverteidiger Jonas Föhrenbach auf der rechten. Vor ihm positionierte sich mit Jan-Niklas Beste ein weiterer Linksfüßer auf dem rechte Flügel, während gegenüber Rechtsfuß Tim Kleindienst nach links rückte hinter die zentrale Spitze Marvin Pieringer.
"Wir hatten noch nicht so viele Punkte auswärts geholt, deswegen hatte ich mich entschieden, einige Dinge zu verändern, die vielleicht den Gegner ein bisschen beschäftigen", erklärte Schmidt, "der zweite Gedanke war, uns aus dem Gegenpressing über die Außen zu lösen, die nach einem Zuspiel vom Innenverteidiger direkt in den Ball gehen können, um schnell das Mittelfeld zu überbrücken und hinter die gegnerische Kette zu kommen. Aber da wir selber wenig Ballbesitz hatten und auch eine schlechte Passquote und auch nicht gut im Pressing waren, sind wir in die offensive Idee nur zwei-, dreimal reingekommen."
Schmidt korrigiert sich schnell
Dieser Plan ging also nur sehr beschränkt und punktuell auf, also beendete Schmidt auch sehr zügig sein "Experiment Seitenwechsel" wieder. "Die erste Halbzeit ging nicht auf, weil wir viel verändert hatten, um den Gegner zu überraschen, aber wir haben keinen Zugriff bekommen und zu viel zugelassen und noch in der ersten Halbzeit wieder umgestellt", erläuterte der 49-Jährige, "wir konnten die Bälle nicht halten, und es gehört dann auch zu so einem Plan dazu, die Bälle festzumachen. Nachdem wir mehr und mehr unter Druck gerieten, war klar, wir müssen die Dinge wieder verändern."
Allerdings legten die Gäste zunächst auch nicht die nötige und von ihnen bekannte Aggressivität an den Tag, "das ist dann auch unabhängig von der Grundordnung", so Schmidt, der erst nach der Pause in dieser Hinsicht zufrieden war, "das war meine Mannschaft, das war der 1. FC Heidenheim." Der sich - natürlich mit viel Glück und einigem Geschick - trotz Leipziger Chancenwuchers bis zum Ende die Chance auf einen Punktgewinn offengehalten hatte.
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