Zeitzeuge im Gespräch: Henry Wuga

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Zeitzeug*innen im Gespräch – Erfahrungen und Schicksale deutscher Jüdinnen*Juden im Nationalsozialismus

Veranstaltung vom 23. Oktober 2017

Henry Wuga wurde 1924 in Nürnberg geboren. Sein Vater stammte aus einer katholischen, seine Mutter aus einer jüdischen Familie. Henry Wuga wurde jüdisch erzogen. Nachdem er in Deutschland mit 14 Jahren die Schule verlassen musste, begann er eine Lehre als Koch im koscheren Hotel »Tannhäuser« in Baden-Baden. Im Mai 1939 konnte er mit einem Kindertransport nach Schottland fliehen, wo er nach Kriegsbeginn als »feindlicher Ausländer« interniert wurde.

Nach zehn Monaten Internierungshaft auf der Isle of Man wurde Henry Wuga im Frühjahr 1941 entlassen. Zurück in Glasgow besuchte er den »Refugee Club«. Dort traf er auf Gleichgesinnte und lernte seine spätere Frau Ingrid Wolff kennen. Henry und Ingrid heirateten im Dezember 1944.

Henry Wugas Vater war 1944 gestorben, seine Mutter war deshalb nicht mehr durch ihren nichtjüdischen Ehemann geschützt. Im Januar 1945 versteckte sie sich im Umland von Nürnberg und erlebte dort das Kriegsende.

Mit freundlicher Unterstützung der Berliner Sparkasse.

Weitere Informationen: http://www.jmberlin.de/zeitzeugen-im-...

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